Ein Sommertag mit einem Hauch von Herbst

Mit 26,3° C erreichtete die Temperatur heute im oberen Triestingtal wie erwartet einen sommerlichen Wert. Die Luftmasse war nicht nur ungewöhnlich warm sondern auch extrem trocken. Blickt man etwas genauer in die  Natur, lässt sich der nahende Herbst aber nicht mehr leugnen. Bevor in der kommenden Woche Normalität beim Wettergeschen einkehrt und herbstliche Temperaturen Einzug halten, dürfen sich Wärmeliebhaber noch auf zwei Tage mit (spät-)sommerlichen Temperaturen freuen.

Nachfolgend ein paar Eindrücke aus dem oberen Triestingtal zwischen Araburg und Peilstein, , die ich während einer Runde mit dem Mountainbike heute festgehalten habe:

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Föhn – Kaltfront – Bodenhoch – Höhentief

Der Wärmebuckel, der sich in der vergangenen Nacht über die Ostalpen geschoben hat und dank Durchmischung der Luftmasse bereits heute Früh für ungewöhnlich hohe Temperaturen sorgt (15° C !), wird bis So von einer Kaltfront aus NW abgelöst.
Der nachfolgende Trog wird vom Kontinentalhoch blockiert, tropft aus und wird in der kommenden Woche als Höhentief über Osteuropa „herumirren“.  Der Ostalpenraum gelangt zwar bodennah in den Einfluss eines Keils, der sich an der Vorderseite eines mächtigen Atlantiktiefs bis Skandinavien schiebt, in der Höhe wird sich allerdings zyklonaler Einfluss bemerkbar machen.

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Rax: Teufelsbadstube und Wachthüttelkamm

Mein heutiges Ziel war die östliche Hochfläche des Raxplateaus, wobei sowohl der Anstieg auf die Hochfläche, als auch der Abstieg den interessanteren Teil der Tour bildeten.

Anstieg:  Großes Höllental – Teufelsbadstube

Plateaurunde:  Ottohaus – Jakobskogel – Hohe Kanzel – Preinerwand – Grünschachen

Abstieg: Wachthüttelkamm

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Warmluftschub zum Monatswechsel

Der Altweibersommer wird – abgesehen von zeitweisen Wolkenfeldern – länger andauern, als ich es in meiner letzten Analyse angedeutet habe.  Statt „Vollherbst“mit einer kühlen NW-Lage, wartet der Monatswechsel nun nämlich mit ungewöhnlich warmen Temperaturen auf.  Subtropische Warmluft gelangt bis ME und wird  Fr/Sa teilweise für sommerliche Höchsttemperaturen (>25°) sorgen.

Der September endet somit mit einem rekordverdächtigen Temperaturüberschuss (> 3 K). Die Niederschlagsarmut setzt sich, abgeshen von Morgentau (Beitragsbild), fort.

Aber auch in den ersten Oktobertagen bleibt es voraussichtlich überdurchschnittlich warm und überwiegend freundlich, da der Verlauf der Frontalzone weit nördlich verläuft und höchstens schwache Störungsausläufer die Alpen streifen.

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Über die Gippelmauer auf den Gippel

Bergeinsamkeit und umfassendes Panorama bietet die Route über die Gippelmauer auf den Gippel. Der vom Dachsteinkalk geprägte Bergstock gehört zu den Mürzsteger Alpen und besitzt zwei  gänzlich unterschiedliche Gesichter. Die markante Form des Gippels mit seiner felsigen Nordwand, die in der fast 4km langen Gippelmauer im Osten bis zum Schwarzauer Gippel seine Fortsetzung findet, ist das Wahrzeichen der Kernhofer Seite.
Fast lieblich anmutend wirken dagegen die von nur wenigen Felsen durchzogenen Hänge auf der Südseite.

Ausgangspunkt ist das Preintal (Zufahrt von Schwarzau);
Anstieg: Preinecksattel – Schwarzauer Gippel – Überschreitung der Gippelmauer – Gippeltörl – (Kernhofer) Gippel
Abstieg: Gippelalm – Gscheidlhöhe

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Weiterhin Altweibersommer, aber der Vollherbst kündigt sich bereits an ;)

Wenig Änderung des herrschenden Wettercharakters ist bis weit in die kommende Woche zu erwarten. Die früherbstlichen, trockenen und meist antizyklonal dominierten Spätherbsttage mit kühlem Morgentemperaturen, kurzen Morgennebel aber teilweise spätsommerlichen Tageshöchsttemperaturen (>20° C) setzen sich  in den nächsten Tagen fort. Nur schwache Störungsausläufer mit wenigen Wolken werden kurzzeitig den Sonnenschein abschirmen.
Erst gegen Monatsende kündigt sich eine nachhaltige Umstellung der Großwetterlage zu einem herbstlich kühleren und wechselhaften Abschnitt an.

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Frühherbstlich trocken und freundlich

Bis inklusive Wochenende kündigt sich perfektes Outdoorwetter an.

Am Rande eines Höhentiefs über der Ukraine bleibt zwar eine nördliche Windkomponente, mit der schwache Störungsausläufer die Alpennordseite und den Osten streifen, erhalten, von Westen dehnt sich aber  Hochdruckeinfluss bis zu den Ostalpen aus, sodass bis zum Wochenende ein insgesamt freundlicher frühherbstlicher Wetterabschnitt mit hohem Sonnenanteil zu erwarten ist.

Zu Beginn kommender Woche nimmt der Atlantik mit der Einbindung des Tropensturms Karl in die nördliche Frontalzone Fahrt auf und wird im weiterer Verlauf auch das Wetter in ME beeinflussen.

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Skandinavienhoch mit Omegastruktur bringt herbstlich kühles Wetter

Das Höhentief, das derzeit die Alpen und Oberitalien fest im Griff hat, wird uns noch länger beschäftigen und heute So und den nächsten Tagen für unbeständiges und kühles Herbstwetter sorgen. Große Regenmengen, wie es sie gestern/vorgestern im W und S  gab, sind nicht mehr zu erwarten.

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Erste Annäherung an den Winter 2016/2017

Droht ein neuerlicher „Mildwinter“ ?

Würde ich die Einschätzung des nächsten Winters als Kaffeesudlesen oder als Tippspiel betrachten, müsste ich nach dem bisherigen Verlauf des Jahres auf „zu mild“ setzen.
So einfach will ich es mir aber nicht machen, denn beim genauen hinsehen auf so manche Einflussfaktoren, die zum Teil auch Basis meiner bisherigen Wintertrendanalysen waren, lässt sich durchaus das Potential für einen zumindest durchschnittlichen oder vielleicht auch kalten Winter erkennen.
Bei meinen bisherigen Analysen ist ein noch recht indifferentes Weltbild zum kommenden Winter entstanden, das ich nun etwas strukturiert habe.
Was für einen milden Winter spricht und welche Parameter meines Erachtens die Wahrscheinlichkeit für einen kalten Winter erhöhen, habe ich im nachfolgenden Beitrag zusammengefasst.

Für eine endgültige Trendaussage – diese folgt Anfang November –  ist es aktuell natürlich noch zu früh, denn dazu ist auch die Kenntniss der im Herbst sich bildenden Kältereservoire und Druckkstrukturen auf der NH notwendig.

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