Prognoseupdate: Tiefdruckeinfluss, Abkühlung, Schauerneigung

Hitze und Badewetter legen eine Pause ein (Beitragsbild Erlaufsee).
Das mächtige nordatlantische Tiefdrucksystem hat sich  bis Polen ausgedehnt und bedeckt heute Do große Teile Europas. Sein zugehöriger Trog  reicht bis zur Iberischen Halbinsel. Die (Ost-)alpen liegen an der Vorderseite des Systems in einer zyklonalen SW-Strömung, mit der feuchtlabile Luftmassen an die Alpen gesteuert werden. Es bleibt unbeständig und schaueranfällig. Die große Hitze wurde nach O abgedrängt und die sommerliche Hitzewelle bei uns beendet:

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Wochenprognose: Der Sommer legt nach Wochenmitte eine Pause ein

Unbeeindruckt von  Hitze und Trockenheit zeigen sich die gut gegossenen Blumen im Garten (Beitragsbild).

Die Abkühlung mit der gestrigen Gewitterfront (8,4 mm NS an meiner Messstation) ist nur von kurzer Dauer. Bereits heute Mo kehrt die Hitze zurück und steigert sich bis Mitte der Woche.
Danach erfolgt der angekündigte Wetterumschwung mit einer nachhaltigen Abkühlung.
Die in meiner letzten Analyse angekündigte Kaltfront, die Mitte kommender Woche für einen Wettersturz begleitet von heftigen Gewittern sorgen sollte, wird von einer Föhnlage gebremst und verzögert sich in der Osthälfte  bis Do.
Kaltfront, nachfolgender Trog und eine kühle NW-Strömung bringen dann eine nachhaltige wohltuende Abkühlung über das Wochenende hinaus.
Es kann wieder durchgelüftet werden  🙂
In der ersten Juliwoche erfolgt mit dem Vorstoß eines Keils des Azorenhochs bis ME wieder Wetterbesserung und langsamer Temperaturanstieg auf sommerlich normales Niveau ein.
Der Sommer kehrt zurück, die große Hitze ist aber vorerst beendet.

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Schönwettercumuli und Mammaten

Ein Zwischenhoch mit stabil geschichteter Lufmasse brachte heute der Alpennordseite und dem NO Österreichs einen recht sonnigen Hochsommertag. 
Mit 32,9° C wurde an meiner Messstation die bisher höchste Temperatur dieses Jahres gemessen.
Über dem Bergland und im S lagert weiterhin labile und feuchte Warmluft. Mit dem Tagesgang kam es wieder zu zahlreichen Gewittern und lokalen Unwettern. 
Der Schirm einer zu einem Gewitter in der Steiermark gehörenden mächtigen Gewitterwolke (Cumulonimbus oder Cb) breitete sich bis ins Industrieviertel aus. An seiner Unterseite bildeten sich über dem östlichen Hocheckkamm interessante Wolkenausformungen, sogenannte Mammaten (Beitragsbild).

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Frontalzone verhindert Extremhitze, nachhaltiger Wettersturz Mitte kommender Woche

Meine letzte Eischätzung zur Hitzewelle mit bis zu 40° C Anfang kommender Woche im äußersten O durch massive Warmluftzufuhr an der Vorderseite eines Troges über WE wird sich Gott sei Dank nicht bewahrheiten.
Das heiße Sommerwetter mit gleichbleibendem Temperaturniveau dauert zwar über das Wochenende hinaus an, wird aber voraussichtlich Mitte kommender Woche von einem Wettersturz beendet.

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Extreme Hitzewelle mit rekordverdächtigen Höchsttemperaturen

Erfrischung im Freien bietet nur mehr das Wasser oder der frühe Morgen. Auch auf den Bergen hält ungewöhnliche körperfeindliche Wärme Einzug.

Bereits gestern gab es  an manchen Wetterstationen im NO  Österreichs Höchsttemperaturen von  35° C .
An meiner Messstation in Thenneberg habe ich gestern Nachmittag 31,1 ° C gemessen, die bisher höchste Temperatur in 2017.

Das war aber erst der Anfang einer längerer und sich möglicherweise noch intensivierenden Hitzewelle. Die Tmax werden in den Niederungen bis zumindest Mitte kommender Woche über 30° C liegen, lokal sind im östlichem Flachland knapp 40° C nicht auszuschließen. Tropennächte mit einer nächtlichen Tiefstemperatur über 20° C werden sich dazugesellen.
Ein zusätzliches Problem stellt die herrschende Trockenheit dar, die in der zweiten Wochenhälfte noch durch auflebende westliche Winde im Donauraum und im O verstärkt wird.
Hitzegewitter bleiben weitgehend auf das Bergland beschränkt. Flächendeckender Regen ist nicht in Sicht.

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In eigener Sache (für Harald & Andrea)

Die Hitze wird auch am kommenden Sonntag der limitierende Faktor für alle Freiluftaktivitäten sein. Im Oberen Triestingtal erwarte ich viel Sonne, knapp über 30° C ; das Gewitterisiko schätze ich derzeit für sehr gering ein. 
Bei der Programmzusammenstellung habe ich dies berücksichtigt und deshalb

– vor der Mittagshitze nur eine kurze Wanderung auf die Araburg mit großem Anteil von schattigen Wäldern und
– für den Nachmittag mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche Klein Mariazell ein „angenehm kühles“ Kulturprogramm

vorgesehen.

Dazwischen und danach ist ausreichend Zeit zum Erholen und für Kulinarisches im Garten.

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Wochenprognose: Tadelloses Sommerwetter mit kleinem Schönheitsfehler

Das Futter für das Vieh ist überall eingebracht (Beitragsbild), jetzt wäre Regen notwendig, um das Ausdörren der  Wiesen zu verhindern.
Flächendeckende Niederschläge sind derzeit allerdings nicht in Sicht.
An der Rückseite des  abgezogenen Höhentroges wird heute So mit nördlichem Wind noch recht frische Luft zu den Ostalpen gesteuert. Aus W dehnt sich ein Hochdruckgebiet aus und sorgt im W und S von Tagesbeginn an für sonniges Wetter.  Da die Luftmasse stabil geschichtet ist und zunehmend trockener wird, werden auch in den Nordstaulagen und im O die Restwolken bald der Sonne Platz machen. Auch der lebhafte nördliche Wind am Alpenostrand wird im Tagesverlauf schwächer.

Mo/Di dominiert Hochdruckeinfluss mit z.T. hochsommerlichen Tageshöchstwerten (>30° C). Mit einzelnen Wärmegewittern im Bergland ist am Di ab den späten Nachmittag zu rechnen.

Am Mi wird die Luftmasse durch eine „Delle“ (schwacher Höhentrog) im Hochdruckgebiet labilisiert. Es wird recht schwül, neben sonnigen Abschnitten muss daher überall mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Ab Do kehrt das Sommerhoch mit reichlich Hitze und einzelnen Gewittern zurück und verteidigt bis zum Wochenende seine  Position über ME.

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