Septemberausklang mit Morgennebel und ungetrübtem Sonnenschein tagsüber

Auch wenn die Verfärbung in der Natur bei weitem noch nicht die volle Entfaltung erreicht hat, zeigen sich im oberen Triestingtal bereits jetzt im ausklingenden September herbstliche Stimmungen, die normalerweise erst im Oktober anzutreffen sind.
Es dürfte an dem viel zu kühlen September liegen, dass die Natur einige Tage der Zeit voraus ist. Laut vorläufiger Monatsbilanz der ZAMG liegt der September 2017 um 1,5 K unter dem langjährigen Temperaturmittel und ist damit der kälteste September seit 10 Jahren.

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Bis zum Wochenende herbstliche Mischung aus Nebel, Sonne und Wolken

Bei schwachem Hochdruckeinfluss dauert das leicht unbeständige recht milde Frühherbstwetter mit Morgennebel und  Sonne  – im Wechsel mit Wolken – bis zum Sa an.
Als ausgleichende Gerechtigkeit für die letzte Woche, in der ein Höhentief/Kaltlufttropfen die Osthälfte mit vielen Wolken versorgte, während im W meist die Sonne das Sagen hatte, wird es im O nach Nebelauflösung und oberhalb der Nebelfelder recht sonnig. In der Westhälfte trüben zeitweise die Wolkenfelder des atlantischen Tiefdruckkomplexes die Sonne. Auch mit einzelenen Regenschauern muss hier gerechnet werden.
Mit Annäherung des atlantischen Tiefdruckkomplexes und Schwächung des Skandinavienhochs kündigt sich eine Änderung der GWL an. Erste Anzeichen dafür liefert  am So eine schwache Störung aus W, die die Ostalpen mit Wolken und etwas Regen quert.
Einem wechselhaften und weitgehend trockenen Mo folgt in der Nacht auf kommenden Di  eine markante Kaltfront, die auf eine kühle und windige NW-Lage mit Niederschlägen und winterlichen Verhältnissen in höheren Nordstaulagen überleitet.

Den detaillierten  Ablauf mit den Auswirkungen auf unseren Wettercharakter werde ich in meiner Wochenprognose behandeln.

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Fotowanderung auf die Reitherspitze am 23.09.2017

Die Reiterspitze (2374m) liegt am Westrand des Karwendelgebirges hoch über Seefeld. Während der Besteigung eröffnen sich fantastische Ausblicken über das gesamte Seefelder Hochplateau. Der alleinstehende Gipfel selbst belohnt mit einer 360° Rundumsicht. Sie reicht vom westlichen Inntal über das Wettersteingebirge mit der Zugspitze und das gesamte Karwendelgebirge bis zum Tauernhauptkamm mit den nahen Stubaier Alpen.

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Fototage im Karwendel

In der letzten Woche nahm ich an den Fototagen des Bergmagazins „Bergsteiger“ mit dem bekannten Fotografen und Bergsteiger Heinz Zak im  Karwendelgebirge teil. 

Ich werde in den kommenden Tagen Beiträge mit umfangreichen Bildsequenzen von den Wanderungen im Hinterautal, dem Karwendeltal und der Reitherspitze erstellen.

Einen kleinen Vorgeschmack liefern die nachfolgenden Fotos:

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Wochenprognose: leicht unbeständiges Herbstwetter

Ein mächtiges Skandinavienhoch bleibt in dieser Woche das wetterbestimmende Druckgebilde.
Bis Fr sind in den Modellsimulationen keine Änderungen zu meiner letzten Prognose/Analyse zu erkennen.
An seine Südflanke liegt ME in einer flachen Druckverteilung, wobei mit der  östlichen Grundströmung in der Höhe ein Kaltlufttropfen langsam nach WNW wandert und für eine labile Luftschichtung sorgt. 
Der Wettercharakter wird sich daher in den kommenden Tagen sehr wechselhaft gestalten: Morgennebel gefolgt von sonnige Abschnitte im Wechsel mit Wolken, aber ohne nennenswerten Niederschlag,  werden in der Natur für typisch herbstliche Stimmungen sorgen (Beitragsbild von gestern So). Auch die Temperaturen passen zur Jahreszeit.

Erst zum Wochenende kündigt sich eine langsame Umstellung dieser GWL  an.

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Ein Kaltlufttropfen durchkreuzt den Hochdruckeinfluss

Der Schnee, der zu Wochenbeginn im Bergland  bis in mittlere Höhenlagen von 1600m  für winterliche Verhältnisse sorgte (Beitragsbild: Karwendel/Tirol), wird bis Ende des Monats aufgrund des angestiegenen Temperaturniveaus unterhalb 2000m wegtauen.
Auch in höheren Gebirgslagen  wird die Kraft der Frühherbstsonne in der zweiten Wochenhälfte südseitig für Ausaperung sorgen.

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HQ1-HQ5 an der Triesting

Das Adriatief mit Vb-Zugbahn hat im Oberen Triestingtal und Wienerwald bis heute Mi Früh (Ortszeit 06:00) die erwarteten Regenmengen gebracht.
An Meiner Messstation in Thenneberg fielen gestern bis Mitternacht 34mm Regen; in der folgenden zweiten Nachhälfte weitere 24mm; NS-summe bisher 58mm.
Aktuell hält der NS mit einer Regenrate von ca. 4mm/h an.

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Räumliche und zeitliche Niederschlagsverteilung heute/morgen

In meiner gestrigen Prognose habe ich die Gesamtniederschlagsmenge für heute/morgen auf 50mm-80mm eingeschätzt und darauf hingewiesen und für heute In der Früh evtl. eine Aktualisierung nachzuliefern. Adriatiefentwicklungen mit Vb-ähnlicher Zugbahn machen den Wettermodellen oft bis in den Kurzfristbereich von 24h  Erfassungsprobleme, was sich dann naturgemäß auf die prognostizierten Niederschlagsmengen und die Niederschlagsverteilung auswirkt.
Das Schneefallereignis am 19. April 2017, das sich aus einer ähnlichen Wetterlage entwickelte und  80cm Neuschnee dem Oberen Triestingtal brachte, werde ich nicht so schnell vergessen.

Die gestern getroffene Mengeneingrenzung passt auch heute noch gut zu den aktuellen Berechnungen von GFS und auch zu den Mengen, vor denen die ZAMG derzeit warnt (u.a. 70mm Wienerwald und NÖ-Alpenvorland).

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