Geht es nach den amerikanischen Wettermodellen (GFS und NOAA CFSv2), so scheint mit dem eingetretenen Weihnachtstauwetter das Wetter im Alpenraum auf eine „schiefe Bahn“ geraten zu sein. Es ist zu den Weihnachtstagen ungewöhnlich mild geworden und, was für Winter- und Schneefreunde einem Trauerspiel gleichkommt, es soll im Jänner in dieser Tonart weitergehen.
Zum einen sind es die arktischen Kaltluftmassen, die sich über NO-Kanada/Grönland einnisten und den Nordatlantik anfeuern. Dieser gerät außer Rand und Band und schickt ein Tief nach den anderem mit milden atlantischen Luftmassen nach EU. Abgesehen von kurzen kühlen Episoden (wie etwa Kaltfront bzw. Trogrückseite kommenden Do/Fr werden sich immer wieder Warmsektoren mit subtropischer Meeresluft über die Alpen legen.
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