Wachsendes Raueis am Hocheck

Zwischen dem Skandinavienhoch und dem flachen Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer sickert seit gestern zunehmend kühle Kontinentalluft in den Osten Österreichs. Bei einer Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt gefriert der Nebel, der sich in der feuchten Grundschicht hartnäckig hält, und leitete gestern die Ausbildung einer Raueislage am Hocheck ein. Bis heute Vormittag hat sich in den Wäldern vor meiner „Haustür“ bereits eine ansehnliche Belagsdicke mit starken Auskragungen an Gräsern und Zweigen  ausgebildet (siehe nachfolgende üppige Fotoausbeute).

Ich rechne mit der bevorstehenden Winddrehung auf SO mit einem weiteren Anwachsen des Raueises bis morgen So. Am Mo bleibt es zwar noch frostig, die Luftmasse wird unter Zwischenhocheinfluss aber deutlich trockener. Sonne am Mo und Tauwetter am Di werden die bizarren Eindrücke rasch wieder verschwinden lassen.

Ab Di wird es mit der Wetterumstellung auf eine WNW-Lage deutlich milder. Die Frostgrenze steigt vorübergehend auf 1500m und beendet die Raueislage wieder.

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