Es bleibt dabei: das Winterwetter, das am Wochenende weite Teile Österreichs fest im Griff hat, kann sich nicht festsetzen.
Die in meiner letzten synoptischen Analyse angekündigte Milderung in der kommenden Woche wird modellübergreifend beharrlich bestätigt.
Archiv für den Monat: Januar 2018
Turbulentes Atlantikwetter mündet in einer winterlichen Episode am kommenden Wochenende
Hardcore-Winterfreunde kommen kommendes Wochenende vor allem nördlich der Alpen auf ihre Rechnung. Eine stürmische W- bis NW-Lage bringt den Nordstaulagen erheblichen Neueezuwachs. Vom Arlberg bis Dachstein/Totes Gebirge ist bis zu 1m Neuschnee zu erwarten. Deutlich weniger weiter im O und an der nordföhnigen Alpensüdseite.
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Schmelzendes Raueis am Hocheck, Kaltluftsee im Triestingtal
Erwartungsgemäß setzt sich heute in der Früh oberhalb einer Inversion in ca. 800m bereits die milde Luft durch. Die schweren Raueislasten beginnen abzutauen.
Die Erosion der Kaltluftseen im Tal schreitet nur langsam voran und wird wohl noch bis in den Nachmittag dauern.
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Nebel, Sonne und Glorie am tiefwinterlichen Hocheck
Das heutige schwache Zwischenhoch ließ Hoffnung aufkommen, dass ich am Gipfel des Hocheck nach langer Zeit wieder einmal Sonne genießen kann.
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Neuschnee auf den Raueislasten der Hocheckwälder
Mit der Winddrehung auf SO gelangten heute feuchtere Luftmassen an den Alpenostrand . Am ersten Eistag dieses Jahres fielen im Oberen Triestingtal ca. 10cm lockerer Pulverschnee. Dieser wird bis morgen konserviert, ehe mit einer atlantischen Front am Di markante Milderung eintritt.
Die Raueislasten am Hocheck sind seit gestern weiter angewachsen und lasten schwer auf Bäumen und Sträuchern. Durch den Neuschnee wirken sie heute weniger bizarr.
Nachfolgend eine Fotostrecke von heute Vormittag:
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Wochenprognose: Turbulente Wetterlage mit Höhenkaltluft und Randtiefentwicklung
Bis morgen Mo ändert sich an der herrschenden Wetterlage noch nichts Wesentliches. Ab Di turbulente WNW-Lage,die zum Wochenende in einer Troglage über ME (TrM) mündet und für Schneenachschub in den Alpen sorgt.
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Wachsendes Raueis am Hocheck
Zwischen dem Skandinavienhoch und dem flachen Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer sickert seit gestern zunehmend kühle Kontinentalluft in den Osten Österreichs. Bei einer Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt gefriert der Nebel, der sich in der feuchten Grundschicht hartnäckig hält, und leitete gestern die Ausbildung einer Raueislage am Hocheck ein. Bis heute Vormittag hat sich in den Wäldern vor meiner „Haustür“ bereits eine ansehnliche Belagsdicke mit starken Auskragungen an Gräsern und Zweigen ausgebildet (siehe nachfolgende üppige Fotoausbeute).
Ich rechne mit der bevorstehenden Winddrehung auf SO mit einem weiteren Anwachsen des Raueises bis morgen So. Am Mo bleibt es zwar noch frostig, die Luftmasse wird unter Zwischenhocheinfluss aber deutlich trockener. Sonne am Mo und Tauwetter am Di werden die bizarren Eindrücke rasch wieder verschwinden lassen.
Ab Di wird es mit der Wetterumstellung auf eine WNW-Lage deutlich milder. Die Frostgrenze steigt vorübergehend auf 1500m und beendet die Raueislage wieder.
Im neuen Jahr am Hocheck heute erstmals Frost und ein Hauch von Winter
Die ungewöhnlich hohen Temperaturen in der ersten Jännerdekade 2018 haben auf den Gipfeln des Oberen Triestingtales und am Hocheckkamm nur wenige Schneereste von Wechten übriggelassen. Die irritierte Vegetation erinnert an Anfang März. In den tieferen Lagen trifft man bereits auf blühende Primel und Schneerosen.
Die umliegenden Gipfel sind seit Tagen von trübem tief hängenden Dauernebel eingehüllt. Nur gestern lockerte der Hochnebel für einige Stunden auf. Kurz zeigte sich die Sonne. Mit dem langsamen Temperaturrückgang hat sich heute am Vormittag in der Gipfelregion des Hochecks erstmals in diesem Jahr an Gräsern, Zweigen und Baumstämmen ein Raueisbelag gebildet.
Nachfolgend ein paar Eindrücke aus dem Oberen Triestingtal von gestern Do und heute Fr:
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Silberstreif am Horizont
Meine hoffnungslose Winterperspektive vor ca. 1 Woche („Zwischen Pest und Cholera“) hat sich leider bewahrheitet. Das turbulente und viel zu milde Atlantikwetter wurde von einer noch milderen Südföhnlage abgelöst und mündete in der derzeitigen gradientenschwachen weiterhin zu milden Wetterlage mit häufigem Nebel in der feuchten Grundschicht.
Auch wenn es noch weit weg ist, so ist in den diversen Wettermodellen ein Umbau der GWL in Richtung winterlicher Wetterlage gegen Ende der zweiten Jännerdekade erkennbar.
Heute Föhnhöhepunkt mit Saharastaub, im weiteren Wochenverlauf langsam kühler
Der Höhepunkt der Föhnlagte mit ungewöhnlich milden Temperaturen wird heute Di erreicht.
Dabei werden mit der kräftigen südlichen Strömung an der Vorderseite einer Austrogung über der Iberischen Halbinsel Luftmassen von Nordafrika, angereichert mit Feuchtigkeit des Mittelmeeres, an die Alpen gesteuert:
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