Herausforderung Wochenprognose

Große Schwankungen zeigen die Wettermodelle weiterhin in der Erfassung der troposphärischen Entwicklung. Die Streung der einzelnen Berechnungsläufe ist ab den 3. oder 4. Tag derart groß, dass keine belastbare Vorhersage möglich ist.
In meiner letzten Analyse war ich schon vorsichtig skeptisch hinsichtlich des simulierten Winterwetters, auch wenn ich eine winterliche Entwicklung  – vor allem hinsichtlich Temperaturniveau – für plausibel  und durchaus wahrscheinlich einschätze. Als alternatives Szenario habe ich als  möglichen Zukunftstrend für den Mittelfristzeitraum das Eintreten einer Grenzwetterlage angedeutet.

Wochenvorhersagen brauchen derzeit viel  Erfahrung, gutes Bauchgefühl und das nötige Quäntchen Glück für das Eintreffen  😉
Die Gründe dürften darin liegen, dass sich die Atmosphäre gerade in der Umstellung von Winter- auf Sommermodus befindet. Wie sich die massiven Wärmeeinschübe in der mittleren Stratosphäre noch unten Auswirken, lässt sich noch nicht genau abschätzen. Die Kraft der Sonne liefert bereits deutlich mehr Energie als im Winter und verstärkt die Dynamik der atmosphärischen Prozesse.

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