Vollherbst statt Altweibersommer

Auf die Schwierigkeit der Modelle mit der Erfassung von Abschnürvorgängen und dem Verhalten des daraus resultierenden Cutoffs habe ich bereits in diversen Wetteranlalysen  hingewiesen. Mit dem Fragezeichen in meiner letzten Wochenprognose habe ich die Unsicherheit angedeutet. Auch diesmal bestätigt sich diese Erkenntnis wieder. 
Statt sich zu entfernen, dabei aufzufüllen und damit Hochdruckeinfluss aus NO Platz zu machen, wie es aus den Modellrechnungen vor 4 Tagen noch ableitbar war (siehe letzte Wochenprognose),  verschmilzt das ins Mittelmeer abgetropfte Höhentief (Cutoff )mit einem KLT (Kaltlufttropfen), der an der Südflanke der Hochdruckbrücke nach W zum  Balkan gesteuert wird, und bleibt weitgehend ortsfest. Damit behält es  seinen Einfluss auf die Ostalpen  und zieht schlussendlich von Frontalzone wie ein Magnet an und wird von dieser wieder eingefangen. Das resultierende Ergebnis ist eine unbeständige und kalte NW/N-Strömung (GWL NW/Nz) in der nächsten Woche.

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