Alle Beiträge von Franz

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Dritte Maidekade wird relativ mild mit sommerlichem Abgang

Bevor ich mit meiner ausführlichen Wochenprognose mit synoptischer Analyse der GWL und Trendeinschätzung bis Pfingsten beginne, werfe ich noch einen Blick zurück auf die Gewitterfront vom Fr mit ihrer von Sturm begleiteten Druckwelle entlang der Alpennordseite in der Nacht zum Sa.

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Bilderallerlei zum „Wonnemonat“ Mai und „Warum sich Kondensstreifen bilden“

Die wiedererwachte Vegetation, die Hauptblütezeit vieler Blumen, reichliches Futterangebot für Tiere, gute Stimmung bei vielen Menschen und die ersten Sommertage haben dem Frühlingsmonat Mai zum  Synonym „Wonnemonat“ verholfen.

Die letzten beiden Tage und heute ist er diesem Ehre auch  voll gerecht geworden. Davor passte  das unbeständige Wetter  aber eher zum April und auch  morgen rasseln die Temperaturen wieder  in den Keller. Zum Trost geht es nach dem Wochenende wieder langsam bergauf. Unter Zwischenhocheinfluss startet die kommende Woche recht freundlich. Im Randbereich eines kräftigen Hochs über GB und Frankreich bleibt im weiteren Wochenverlauf  im W der atizyklonale Einfluss vorherrschend und es wird dabei spürbar wärmer. An die östliche Alpennordseite und den Alpenostrand  gelangen an der Rückseite eines Osteuropatroges ab Wochenmitte dagegen mit eine NW-Strömung kühlere und teilweise auch feuchte Lufmassen. 
Wenn die Modelle recht behalten, dann verlagert sich das westeuropäische Hoch weiter nach O und liegt zum nächsten Wochenende über ME (Wochenprognose folgt).

Ein paar Bilder, passend zum „Wonnemonat“ Mai:

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Gewitterlage morgen Freitag

In meiner letzten Analyse habe ich auf eine mögliche Gewitterlage am morgigen Fr bereits hingewiesen. 

Im Vorfeld einer Kaltfront führt Sonneneinstrahlung zu Labilisierung der Luftmasse. Stürmische südliche Höhenwinde verzögern jedoch das Vorankommen der Kaltfront. Sie liegt nachmittags über Bayern und W-Österreich.  
Nach derzeitigen Modellsimulationen werden sich die Gewitter im Bereich einer Konvergenzone in Bayern linienförmig organisieren,  unwetterartigen Charakter annehmen und in weiterer Folge nach NNO abgedrängt.
Auch im Inn-, Mühl- und Waldviertel muss mit erhöhter Gewittergefahr gerechnet werden. Weiter im Osten sollte es trocken bleiben. Lokale Wärmegewitter sind nirgends auszuschließen, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Nach Osten hin muss in der Nacht auf Fr mit dem Durchgang einer trockenen Druckwelle und stürmisch auffrischenden Wind aus W gerechnet werden.

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Kurzes Sommerintermezzo

Ein  Keil des Subtropenhochs erstreckt sich heute Di von Spanien über WE/ME bis Skandinavien. Seine Achse liegt derzeit noch westlich von Österreich, überquert Mi/Do die Ostalpen und liegt am Fr über Osteuropa.

Heute Di herrscht in der Westhälfte Österreichs bereits stabiles Schönwetter, währen nach Osten zu noch labilere und kühlere Luftmassen aus N für wechslehafteren aber insgesamt recht freundlichen Wettercharakter sorgen.
Morgen Mi setzt sich das sonnige Schönwetter österreichweit durch. Dabei werden vor allem im W teils sommerliche Werte (>25° C) erreicht.
Mit der Ostverlagerung der Hochdruckachse dreht die Strömung  bis Do über den Ostalpen auf S. Im  W wird es föhnig und  labiler mit Quellwolkenentwicklung und ersten lokalen Gewittern im Bergland. Strahlend sonnig mit sommerlichen Temperaturen bleibt es im übrigen Land.
Im Verlauf des Fr erreicht eine Kaltfront den W. In der Osthälfte wird es zunächst nochmals recht sonnig und sommerlich warm, ehe im Tagesverlauf das Gewitterrisiko zunimmt (Detailprognose folgt).
Mit der Kaltfront erfolgt ein Wetterumschwung, allerdings verläuft dieser moderater, als der in meiner letzten Analyse angekündigte Wettersturz.  Nach derzeitigen Modellsimulationen folgt ein unbeständiges Wochenende mit  nur mäßigen Niederschlägen.
In der kommenden Woche (Christi Himmelfahrt) sieht es nach zögerlicher Wetterbesserung mit wieder langsam  steigenden Temperaturen aus.

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Mit dem MB über den Peilstein und das Hocheck

Erstes Ziel meiner heutigen Mountainbike-Vormittagsrunde war der immer gerne besuchte Peilstein mit seinem freien Blick zum Schneeberg und in das Obere Triestingtal.
Bei frühsommerlichen Temperaturen und nur wenigen flachen Cumuliwolken wählte ich nach einigen flachen Kilometern anschließend die südseitige Auffahrt auf das Hocheck, von wo es wieder zurück nach Thenneberg ging.

Nachfolgend einige Panorama- und frühlingshafte Wegesrandmotive: 

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Wochenprognose: frühsommerlich aber nicht beständig bis kommenden Fr; danach markanter Wettersturz

An der Vorderseite eines nordatlantischen Tiefdruckkomplexes liegt ME an diesem Wochenende in einer WSW Grundstömung, mit der feuchtmilde und labile Meeresluft zu den Alpen geführt wird. Die Schauer- und Gewitteranfälligkeit bleibt bestehen.  Ideales Wachstumswetter für die Natur.

Zu Wochenbeginn weitet sich an der Vorderseite des bis zu den Azoren amplifizierenden Atlantiktiefs ein durch WLA (Warmluftadvektion) gestützter Höhenkeil über Spanien, Frankreich bis Deutschland aus. Seine Achse verlagert sich zur Wochenmitte langsam über ME nach Osten, sodass ab Di der antizyklonale Einfluss über den Ostalpen für einen deutlich freundlicheren Wettercharakter sorgt.

Vor allem der Mi dürfte ein  ungetrübt sonniger und schon fast sommerlicher Tag werden. Das sommerliche Temperaturniveau mit Höchstwerten z.T über 25° C setzt sich Do/Fr fort, allerdings geraten die Ostalpen nach Durchschwenken der Keilachse zunehmend an die zyklonaler geprägte Vorderseite eines sich annähernden Atlantiktroges.  Nach W zu und im Bergland muss mit ersten heftigen Gewittern gerechnet werden.

Einen Wettersturz mit z.T. intensiven Niederschlägen und markanter Abkühlung erwarte ich im Verlauf des  kommenden Wochenendes (Details in den nächsten Tagen).

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Frischem Morgen folgt föhnig milder Frühlingstag

Mit leichtem Bodenfrost beginnt der heutige Tag. Mittags zeigt das Thermometer bei föhnigem SO-Wind und strahlendem Sonnenschein aber bereits knapp 20° C.

Der bevorstehende Wetterabschnitt bringt deutlich mildere Morgentemperaturen ohne Frostgefahr. Die Tagestemperaturen bleiben auf angenehmen Niveau um 20° C oder darüber. In der labilen Warmluft wird es aber wieder unbeständiger.  Konvektivität begünstigt die Ausbildung von  Schauern und Gewittern.

Eindrücke von heute früh und frühem Vormittag:

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Nebel verhindert Frostschäden

Die erwartete Morgenfrost fiel mit einem Tiefstwert der Lufttemperatur von -0,8° C  gemäßigter als befürchtet aus und blieb fürdie Vegetation im Oberen Triestingtal ohne Folgen.

Der intensive Regen der letzten beiden Tage (fast 40l/m2)  sorgte für hohe Bodenfeuchte. Dies wiederum begünstigte die Nebelbildung, wodurch die Abstrahlung und damit eine weitere Abkühlung bereits Stunden vor Sonnenaufgang gestoppt wurde.

Nachfolgend ein Fotostrecke durch den heutigen herrlichen Frühlingstag:

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