Alle Beiträge von Franz

Life is like riding a bicycle, in order to keep your balance you must keep moving

Ein Blick durch die Glaskugel und in die Stratosphäre: Umstellung des Zirkulationsmusters beendet die Westwetterlagen

Der Trend zum Aufbau eines  autarken Hochdruckgebietes am Beginn der zweiten Märzhälfte über großen Teilen Europas wird von den Modellen in verschiedenen Variationen seit Tagen simuliert und wird damit immer wahrscheinlicher. Diese Entwicklung bewirkt eine Blockade der atlantischen Frontalzone.  Noch ist die exakte Achslage des Hochs nicht belastbar vorhersagbar, aber die Tage der seit Anfang des Jahres andauernden Westlagen sind damit gezählt. Der kalendarische Frühling beginnt voraussichtlich mit einer ruhigen antizyklonal geprägten Wetterlage. Abhängig von der Anströmung werden die Temperaturen frühlingshaft mild oder etwas gedämpft mit Potential für Morgenfrost (Zufuhr kühler Kontinentalluft) sein.   Mit der fortschreitende saisonale Erwärmung durch die Zunahme des Sonnenstandes wird eine mögliche advehierte kältere Lufmassen aus N oder NO in den Niederungen keinen Winter mehr machen.

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Wochenprognose: Fortsetzung der Westwetterlage mit Tiefdruckkette von Neufundland bis Skandinavien

Am heutige Sa herrscht in den Ostalpen im Einfluss eines langsam nach O abziehenden Troges kühles, windiges und unbeständiges „Aprilwetter“. Neben sonnigen Auflockerungen bleibt es vor allem im Nordstau schaueranfällig. Vor kurzem gab es auch im Thenneberg einen Schneeschauer:

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Wann endet die Westwetterlage?

Gefühlt und in der Natur ist das Frühjahr längst angekommen. Das Frühjahr ist auch die Zeit der meridionalen Wetterlagen. Durch den steigenden Sonnenstand erwärmt sich der stratosphärische PW und schwächt den Jetstream, der dadurch zu mäandrieren beginnt und polaren Kaltluftausbrüchen nach S (Tröge) und subtropischen Warmluftadvektionen nach N (Rücken) ermöglicht.
Derzeit ist in den Modellsimulationen davon noch nichts zu erkennen, aber die Temperatur des stratosphärischen PW, und damit dessen Schwächung, schreitet voran.

Zonal bleibt zumindest im Mittelfristzeitraum, bis zum Beginn der zweiten Märzdekade, das wetterbeherrschende Zirkulationsmuster.

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Wochenprognose: unbeständig mit Neuschnee im Bergland

Das zonale Zirkulationsmuster setzt sich zu Beginn des meteorologische Frühjahrs (März, April, Mai) fort. Die wöchentlichen Sturmereignisse vom Februar  (PETRA, SABINE, YULIA, BIANCA) finden aufgrund der schwächeren Dynamik aber keine Fortsetzung.
Die erste Märzwoche beginnt an der Vorderseite eines langgestreckten atlantischen Troges mit einer WSW-lichen Höhenströmung und Tiefdruckentwicklungen über Oberitalien unbeständig. Vor allem an der Alpensüdseite wird es So/Mo nass (große Schneemengen in den Karawanken und Karnischen Alpen) und nördlich der Alpen teils föhnig. 

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www.wettermelden.at ….. Hauptthema des nächsten TSN-Workshops

Der nächste Trusted Spotter Network-Workshop findet kommenden Sa, 29.02.2020, 09:30-ca.17:00 bei der ZAMG auf der Hohen Warte statt. Die Veranstaltung ist öffentlich ausgeschrieben und damit sind alle „Wetterenthusiasten“ recht herzlich eingeladen, daran teilzunehmen, sich zu informieren, vielleicht in Zukunft ihre Wetterbeobachtungen zu melden und dadurch die ZAMG bei ihrem öffentlichen Auftrag, möglichst treffsichere Wettervorhersagen und Unwetterwarnungen  zu erstellen, zu unterstützen.

Die offizielle Einladung mit dem geplanten Programm findest du hier.

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BIANCA, das nächste Sturmtief formiert sich am Atlantik

Von heute Mi  bis Fr bestimmt ein Höhentrog, gefüllt mit Kaltluft, das Wetter in den Ostalpen. Über Oberitalien hat sich ein Randtief gebildet, das heute in den SO-lichen Teilen Österreichs den ersten nennenswerten NS in diesem Winter bringt. Die Luftschichtung ist sehr labil, der Wettercharakter getaltet sich daher überwiegend „aprilhaft“ mit Schneeschauern bis in höhere Talllagen und einzelnen Graupelschauern bis in tiefe Lagen:

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