Alle Beiträge von Franz

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Rückseitenwetter und Zwischenhoch

Wechselhaftes Frühherbstwetter hat sich eingestellt. Nach einem Gewitter am vergangenen So und dem nachfolgenden Kaltfrontdurchgang am Mo gab es am Di perfektes Rückseitenwetter und gestern Mi das nachfolgende Zwischenhoch in trockener glasklarer Meeresluft.

Nachfolgend Eindrücke von den letzten beiden Tagen aus dem Oberen Triestingtal.

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Kein Landfall von Hurrikan DORIAN in Florida

Hurrikan DORIAN ist mittlerweile von Kategorie 5 auf 2 herabgestuft, hat aber sein Windfeld vergrößert und seine Sturmfluten werden in den kommenden Tagen weiterhin eine große Gefahr für Florida und die SO-Staaten Geogia, South- und Nporth Carolina darstellen, eher er aufs offene Meer abdreht und am Wochenende als außertropisches Sturmtief von der nördlichen Frontalzone aufgenommen wird.
Die prognostizierte Zugbahn ist im Beitragsbild (Quelle NHC) dargestellt.

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Warten auf „DORIAN“

Während der Hurrikan DORIAN die höchste Kategoriestufe 5 erreicht hat, lt. NHC (National Hurricane Center) der zweitstärkste Hurrikan seit Aufzeichnungsbeginn, und schwere Schäden an Gebäuden und Infrastruktur der Bahamas verursachte, ist bei uns mit einer Kaltfront der Herbst nachhaltig zu Wort gemeldet. 

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Seenwanderungen im Ausseerland, dem Mittelpunkt Österreichs

Das Ausseerland gehört zum Salzkammergut und liegt in der Steiermark. Die Landschaft ist geprägt von reichlich vorhandenen  Bergseen, eingebettet in die nördlichen Kalkalpen zwischen Dachstein und Toten Gebirge. Hier befindet sich auch der Mittelpunkt Österreichs.

In der letzten Augustwoche verbrachten wir ein paar „entschleunigende“ Tage in dieser grandiosen Gegend bei ausgedehneten leichten (Foto-)Wanderungen. Die zahlreichen Seen dienten als willkommene Erfrischung bei hochsommerlichen Temperaturen .

Die nachfolgenden umfangreiche Fotoseqenzen geben einen  Überblick über einige der schönsten und leicht erreichbaren Plätze dieser Region, ohne einen Gipfel zu besteigen.

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Warmes Sommerresümee und frühherbstliche Wochenprognose

Heute geht der meteorologische Sommer 2019 erwartungsgemäß mit einem Stockerlplatz der wärmsten Sommer in der 253-jährigen Messgeschichte der ZAMG zu Ende. Den Grundstein für Platz 2 hinter dem „Jahrhundertsommer“ 2003 hat der heiße Juni gelegt. Mit 4,6 K über dem Flächenmittel liegt er nicht nur an der Spitze der extrem warmen Junimonate in der Messgeschichte der ZAMG, er war auch außerordentlich sonnenreich und trocken. Die folgenden zwei Sommermonate Juli und August waren im Flächenmittel jeweils etwas über  1,5 K zu warm und wechselhafter und niederschlagsanfälliger.
Insgesamt weist der Sommer 2019 im Flächenmittel Österreichs einen Temperaturüberschuss von 2,7 K (2,9 K in 2003) auf und ein NS-Defizit von 30%. Eine detaillierte Sommerbilanz ist auf der HP der ZAMG ausgearbeitet.

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Wochenprognose: leicht durchwachsen aber zu trocken und zu warm

Der Sommer klingt bei flacher Druckverteilung und labiler Subtropikluft überdurchschnittlich warm aus.
Morgendliche Dunst- und Nebelfelder lösen sich in den Vormittagsstunden auf. Aus Quellwolken, die sich im Tagesgang entwickeln, entstehen, bevorzugt über dem Berg- und Hügelland, lokale Schauer und Gewitter. 
Punktprognosen sind bei dieser gradientenschwachen Wetterlage in feuchtlabiler Warmluft nicht möglich.
In beide Richtungen – eingelagertes Gewitter bzw. ein vorwiegender  Sonnentag – sind Überraschungen möglich.
Schwüle und Hitze sind die Begleiter der kommenden Woche.

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Kultur- und Naturgenuss im Nordosten der Steiermark

Mit unseren Grazer Freunden trafen wir uns am vergangenen verlängerten Wochenende in Hartberg, um das Kulturangebot in Pöllau zu nutzen, die umgebende Landschaft bei Wanderungen kennenzulernen und Sehenswertes zu besichtigen.  
Im Lee der NW-Strömung herrschte SO-lich von Fischbacher Alpen und Joglland, abgesehen von zeitweiliger Bewölkung und isolierten fernen Regenschauern, recht sonniges Wetter bei angenehmen Sommertemperaturen.

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Warmes Augustfinale besiegelt voraussichtlich den zweitwärmsten Sommer in der Messgeschichte der ZAMG

Eine in die Südwestströmung eingelagerte Kaltfront liegt derzeit, am Mi morgens, strömungsparallel über den Ostalpen.  Mit im N und O  auf NW gedrehtem Wind  erreicht wolkenreiche, deutlich kühlere Luft, die im N und O stabiler geschichtet ist, und leichter Regen die Ostalpen. In der weiterhin labilen Luft über dem Bergland und im S  bleibt die Schauer- und Gewitterbereitschaft nachmittags hoch.
Ab Do nimmt der Hochdruckeinfluss zu, es wird sonniger, sommerlich warm aber nicht stabil. Bei flacher, antizyklonal geprägter Druckverteilung wird die Luftmasse durch einen schwach ausgeprägtem KLT , der sich von einem Geopotentialtrog über den Alpen abschnürt und nach Oberitalien verlagert, labilisiert. Ein wechselhafter und schwüler Wettercharakter mit Schauer- und Gewitterneigung, insbesondere über dem Berg- und Hügelland und im S, stellt sich ein. Hochsommerliche Temperaturen (Tmax > 30 °C) sind  entlang des Alpenostrandes (Weinviertel, Burgenland, SO-Stmk) wieder an der Tagesordnung.

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Wochenprognose: es bleibt sommerlich

Der heutige So bringt dank Südföhn an der Vorderseite eines Atlantiktroges vor der europäischen Küste in vielen Niederungen und vor allem im östlichen Flachland ein Hochsommertag. Die Restwolken des Wolkenschirms einer Warmfront im O  lösen sich im Laufe des Vormittags auf.

Mo/Di gelangt der Ostalpenraum in eine LMG (Luftmassengrenze). Während im W und NW kühlere atlantische Luftmassen einer strömungsparallelen schleifenden Kaltfront  frische, schauer- und gewitteranfällige Verhältnisse bewirken, hält sich am Alpenostrand und im SO die labile Warmluft mit weiterhin sommerlichen Temperaturen.

Am Mi quert die Kaltfront von NW nach SO und bringt auch im  und SO leicht Abkühlung. Dahinter nimmt mit einem Vorstoß eines Rückens bis Südskandinavien und zum Baltikum der Hochdruckeinfluss rasch zu.

In der zweiten Wochenhälfte (ab Do) überwiegt im gesamten Ostalpenraum der Hochdruckeinfluss mit zunehmend SO-licher Grundströmung und sommerlichen Temperaturen.

Unsicherheiten in den Modellsimulationen bezüglich Labilisierung der Luftmasse und damit der Schauer-und Gewitteranfälligkeit verursacht noch ein KLT (Kaltlufttropfen), der aus der nördlich verlaufenden Frontalzone nach den letzten Berechnungen nach Italien abtropft.

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