Archiv der Kategorie: Aktuelles / Erlebnisberichte (Berichteblog)

Farbenprächtige Herbstimpressionen aus dem Oberen Triestingtal

Nach dem kühlen und verregneten Witterungsabschnitt zeigt sich der Herbst nun von seiner trockenen Seite. Dazu wechseln Nebel, Sonne und Wolken und bringen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen die fantastische Farbenpracht der bunt verfärbten Laubwälder eindrucksvoll zu Geltung. 

Eine Augenweide und Balsam für die Seele!

Ich habe diese teils dramatischen, teils einfach nur wohltuenden Stimmungen in den letzten Tagen fotografisch festgehalten. 

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Der Schneeberg …….. immer für eine Überraschung gut

Nach den Niederschlägen der letzten Woche und den großen Schneemengen in höheren Lagen der NÖ-Voralpen will ich heute, bevor es der weißen Pracht durch den bevorstehende Föhn wieder an den Kragen geht, den Schneeberg besteigen. Die Schnee- und Raueismassen übertreffen sogar meine Erwartungen. Für Oktober ist dieser heftige Wintereinbruch ungewöhnlich und durchaus als sensationell zu bezeichnen.
Mein Anstieg erfolgt über der Fadensteig. Entlang der Abbrüche ins Puchbergerbecken „stapfe“ ich  zum Kaiserstein. Nach einem Abstecher zum Klosterwappen  wähle ich den Nandlgrat als Abstiegsroute.
Die nachfolgenden Eindrücke in chronologischer Reihenfolge während des Aufstiegs sind selbsterklärend.

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Unglaubliche Schneemassen auf der Reisalpe

Ein Vb-Tief, das sich über der Adria mit Feuchtigkeit volltankt und und über Ungarn nach Polen zieht, verursacht im O Österreichs – insbesondere Wienerwald und NÖ Voralpen – meist starke Niederschläge. Dabei dreht die Strömung in den unteren Luftschichten über NO auf NW. In der warmen Jahreszeit ist ein solches Wetterereigniss oft mit Hochwasser in den oben genannten Gebieten verbunden. Im Winter, wenn die aus dem Sektor N advehierte bodennahe Luft kalt genug ist, gilt das Ereigniss als der Schneebringer für die Berge östlich des Mariazellerlandes und dem Wienerwald.
Ein Vb-Tief wie aus dem Lehrbuch beeinflusst seit So den O und NO Österreichs. Die NS-Menge von zwei Okklusionen – So auf Mo bzw. Di auf Mi – betrugen an meiner Messtation über 80mm; davon knapp 50mm von gestern Di auf heute Mi. Die Schneefallgrenze lag knapp unter bzw. heute um 1000m. Auch wenn der Schnee sehr feucht war, kamen in den höheren Lagen für Mitte Oktober enorme Schneemengen zusammen.

Am Tiroler Kogel waren es am Mo noch moderate 30cm; auf der Reisalpe (1399m), die ich heute erwanderte, lagen heute am Vormittag in windgeschützten Bereichen, so unglaublich es klingt,  ca. 70cm Schnee.

Nachfolgend ein Bildbericht!

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30cm Neuschnee am Tiroler Kogel

Das Adriatief und die optimale „Gegenstromanlage“ – feuchte Südströmung in der Höhe und polare Luftzufuhr aus N in den unteren Luftschichten – brachte in den NÖ Voralpen nicht nur intensiven NS, sondern auch eine ansehnliche Schneedecke oberhalb 1000m. Bei einer Wanderung auf den 1377m hohen Tiroler Kogel konnte ich mich selbst davon überzeugen.
Bei der weiteren Verlagerung des Tiefs auf einer mit Vb-Zugbahn nach Ungarn und über die Slowakei nach Polen steuert es morgen Di eine weitere Okklusion an die östliche Alpennordseite. Vom Mariazellerland bis zum Schneeberg und in den höheren Lagen nördlich davon wird eine weitere Ladung Neuschnee dazukommen.

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Prachtvolle Herbstwanderung in die Felsarena des „Oberen Rings“ (Hochschwab)

Das Zwischenhoch vor einem längeren trüben Herbstabschnitt nutze ich zu einer ausgedehnten Wanderung im herbstlich verfärbten Hochschwabgebiet.
Mein Ziel ist der fantastische  „Obere Ring“, dem ich auf meiner Website schon mehrere Beiträge gewidmet habe.
Dabei plane ich die Herbststimmungen sowohl im düsteren Morgen-,  als auch im hellen Mittags- und Nachmittagslicht fotografisch festzuhalten. 

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Die ab Do antizyklonale Westlage mündet am So in der GWL TrM/TM (Trog/Tief ME)

Heute Mi quert eine Kaltfront mit etwas Regen.
Mit schwachem Hochdruckeinfluss verläuft der morgige Do wieder wärmer, meist trocken und mit einem Sonne/Wolken-Mix windig. In den Nordstaulagen lösen sich Störungsreste erst im Tagesverlauf auf.
Morgennebel, Sonne, dünne hohe Wolken und milde Temperaturen (Tmax um 20 °C) bestimmen den Wettercharakter am Fr.
Am Sa nimmt im Vorfeld deren nächsten Kaltfront die Bewölkung zu und im Tagesverlauf steigt von W die Neigung zu Regenschauern.
Ab So bestimmt ein riesiger Tiefdruckkomplex (GWL TrM/TM) mit frischen herbstlichen Temperaturen und Schnee im Mittel- und Hochgebirge das Wetter im Alpenraum.  Da weitgehend stationäre Hochdruckgebiete über dem NA (Nordatlantik) und dem russischen Kontinent eine Wellenverlagerung verhindern, dürfte die gesamte kommende Woche tiefdruckdominiert bleiben!
Am Beitragsende Wetterbilder der ersten Oktobertage aus dem Oberen Triestingtal und vom Seewinkel.

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Markanter Wintereinbruch auf den Bergen Westösterreichs

Die rekordverdächtig warmen Septembertage gehen mit dem heutigen Do zu Ende.  Der angekündigte Wintereinbruch im Gebirge steht unmittelbar bevor und wird sich mit einer Kaltfront ab morgen Fr zunächst im W und am Sa in abgeschwächter Form auch an der Alpennordseite der Berge im O bemerkbar machen. An der Alpensüdseite setzt am Sa Nordföhn ein.
In der einfließenden Kaltluft sinkt die 0°-Grenze gegen 1200m, es wird somit in den NS-Gebieten bis ins Mittelgebirge eine geschlossene Schneedecke geben.
Das Beitragsbild zeigt die vom amerikanischen GFS-Modell berechneten akkumulierten Schneemengen oberhalb ca. 1200m bis Sa abends. Aufgrund der Ungenauigkeiten des zugrundeliegenden orografischen Modells gehe ich davon aus, dass auch die NÖ Berge bis zum Schneeberg eine erste Schneedecke dieses Herbstes bekommen. 
Der NS lässt am So deutlich nach und zieht sich in stark abgeschwächter Form in die Nordstaulagen zurück.

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Vom Hochtor zum Hinteren Modereck (15.09.2020)

Die dritte, einfache und kurzer Wanderung meines „Ausflugs“ in das Glocknergebiet führt mich vor der Heimfahrt auf das Hintere Modereck (2932m). Ausgangspunkt ist wie am ersten Tag das Nordportal des Hochtors. Die Route führt am Grat im Bereich des Klagenfurter Jubiläumsweges mit mehreren Gegensteigungen nach O, immer der Morgensonne entgegen; links das Rauriser Tal, rechts die Abstiege nach Heiligenblut. Die Einblicke in das Glocknergebiet im W steigern sich laufend mit zunehmende Höhe.

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