Ringkamp mit gewaltigen Wolkenstimmungen, blühenden Alpenblumen und schwindelerregenden Tiefblicken in den Oberen Ring

Der Ringkamp ist mit 2153m zwar nicht die höchste Erhebung des Hochschwabmassivs, aber für mich der beeindruckendste Aussichtberg des gesamten Gebirgsstocks.
Meine Route führt vom Seebergsattel über die Seeleiten auf die Hochfläche und über diese mit vielen Gegensteigungen in eine Einsattelung vor dem Ringkamp. Den Gipfel besteige ich über den teils luftigen SO-Grat mit grandiosen Tiefblicken in den Oberen Ring. Als Abstieg wähle ich den bequemen langen Rücken nach W. Der Gegenanstieg durch das Ochsenreichkar, den ich mir dadurch einhandle, ist zwar anstrengend aber gesäumt von Wiesenmatten mit blühenden Enzianen. Die restliche Abstiegsroute verläuft im Bereich des Anstiegs.

Das Hochschwabmassiv erweist sich an diesem Tag als Wetterscheide: an der Südseite bewölkt und flacher Föhnstau, an der Nordseite fast wolkenlos und sonnig, ich dazwischen als Spielball des kühlende Windes und der  Wolken 🙂

 

Mein Anstieg und zugleich Endpunkt ist der Seebergsattel. Nach nächtlichem Schauer ist die Luft extrem feucht. Das „Tropenwaldfeeling“ weicht erst oberhalb der Nebeldecke:

 

Mit dem föhnigen und an Stärke zunehmenden Wind wandern die Wolken entlang der luvseitigen Berghänge höher und hüllen im Laufe des Vormittags auch Teile der Hochschwabhochfläche und die nach S exponierten Gipfel ein:

 

An der Leeseitigen Nordseite bleibt es den ganzen Tag wolkenfrei und sonnig (Blick zu Dürrenstein und Ötscher):

 

Hochweichsel:

 

Der Ringkamp, mein Gipfelziel, wird zwischen den Wolkenfetzen sichtbar:

 

Faszinierende Stimmungen mit permanenten Wechsel von Sonne und Wolken beim langen Bergauf- und Bergabmarsch über die östliche Hochfläche des Hochschwabmassivs:

 

Der Ringkamp, wieder ein Stück näher:

 

Erste Tiefblicke in den besonnten Oberen Ring , in den die Föhnwalze hinabstürzt und dabei abtrocknet:

Diese Wolkendynamik wäre von unten aus dem von hohen Felswänden umrahmten Oberen Ring ebenfalls sehenswert gewesen. Dort stand ich im Juni  vor einem Jahr (link).

Der Ringkamp, etwas nach N versetzt, bleibt die ganze Zeit wolkenfrei. Mein Anstieg erfolgt über den teils ausgesetzten SO-Grat:

 

Rückblick auf die „Föhnwalze“:

 

Felstor:

 

Blick zum Hochschwabgipfel (2277m) und in das Ochsenreichkar, das ich beim Rückweg durchwandere:

 

Durch diese Wolke führt mein Weg zurück zum Seebergsattel  😉

 

Gipfelpanorama von O über S nach W:

 

Der wolkenfreie Ausblick nach N:

 

Umwerfende Tiefblicke in den Oberen Ring:

 

Der Rückweg führt mich zunächst über einen langgestreckten Rücken nach W, ehe es in entgegengesetzter Richtung durch das Ochsenreichkar wieder zurück zum Sattel SO-lich des Ringkamps geht:

 

Rückblick zum Ringkamp:

 

Blühende Alpenblumen, die ich beim Abstieg  unter der Föhnwalze und damit bei schattigen Verhältnissen, fotografierte:

5 Gedanken zu „Ringkamp mit gewaltigen Wolkenstimmungen, blühenden Alpenblumen und schwindelerregenden Tiefblicken in den Oberen Ring“

      1. Aufstieg: vordere Höll – Steig (weiss den Namen nicht) zum Ostteil der Edelbodenalm – Rossleiten – Höllkamp.
        Abstieg: Wasachband – Ring …

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