Schneeberg bei auffrischendem Föhn

Deutlich früher als gestern starte ich meine heutige Vormittagsschitourtour auf den Schneeberg. 
Als Anstieg wähle ich die Lahningries. Wegen des stark auffrischenden Föhnwindes komme ich von meinem ursprünglichen Plan ab, und entscheide mich nach dem Abfellen am sturmumtosten Kaiserstein für die problemlose Abfahrt durch die Breite Ries.

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Schneeberg: Rote Schütt Flanke und Nandlries

Unwiderstehlich präsentiert sich heute früh der Schneeberg. 

Als Anstieg wähle ich heute die Rote Schütt. Über den Nandlgratausstieg geht es weiter auf die Hochfläche. Den Gipfel erspare ich mir, weil die starke Sonneneinstrahlung dem Schnee schon ziemlich zugesetzt hat.
Die erste Abfahrt führt über die direkte Einfahrt in die Rote Schütt Flanke bis in die Mitte der Breiten Ries. Von dort steige ich über eine steile Flanke zum oberen Teil des Nandlgrates und über diesen bis zum Felsen oberhalb der Scharte, die die Rote Schütt und und die Rote Schütt Flanke trennt.
Die zweite Abfahrt bringt mich über die steile Nandlries und den, aufgrund der Wärme mit tiefem Sulzschnee gefüllten  Nandlgraben auf eine Forststraße, die zum Ausgangspunkt zurück führt.  

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Weissensee „unplugged“

Der Kärtner Weissensee ist als höchstgelegener großer Badesee nicht nur im Sommer ein begehrtes Urlaubsziel, er gilt im Winter auch als Eldorado bei Eis- und Schilangläufern. Seit vielen Jahren schätzen wir seine Schönheit und Ruhe und sind immer wieder zu Besuch.
Diesmal zog es uns Anfang März zum Ausspannen und Geniessen in die direkt am Nordufer des Weissensees gelegene Forelle. Die Wintersaison ist bereits zu Ende, Lifte und viele Geschäfte haben  geschlossen, am tiefwinterlichen menschenleeren Weissensee und in seiner Umgebung ist unendliche Ruhe eingekehrt. 

Abwechslungsreich und durchgehend winterlich präsentierte sich das Wetter. Sonne, Nebel, Schneefall…………kein Tag war wie der andere.

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Föhnlage beendet das Winterwetter

Mit dem gestrigen Westwinddurchbruch wurden auch die letzten Kaltluftseen in den Niederungen des O ausgeräumt. Die Temperaturen sind sprunghaft um teils über 10 K gestiegen (z.B. auf +10° C an meiner Messstation in Thenneberg).
Mit Drehung der Strömung über SW auf S wird es in den kommenden Tagen zunehmend föhnig. Während sich dabei an der Südseite der Alpen eine Staulage mit Wolken und am So mit intensivem Niederschlag einstellt, setzt sich an der Alpennordseite milder Südföhn durch. Die Milderung erreicht hier am So in prädestinierten Föhntälern ihren Höhepunkt.  Im Flachland des O und im nördlichen Alpenvorland ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Sonne von einer Stratusdecke verdeckt bleibt.

Nach der gradientenschwachen ruhigen winterlichen Witterungsphase, die gestern zu Ende ging, wird nun und im weiteren Verlauf der zweiten Märzdekade, also auch kommende Woche, die auflebende Dynamik am Nordatlantik unseren Witterungscharakter bestimmen. Ein sich immer wieder regenerierendes atlantisches Zentraltief verursacht über dem Alpenraum eine vorherrschender WSW-Strömung, mit der Fronten in abgeschwächter Form ME erreichen. Kurze kühlere Rückseitenlagen sind zu erwarten, aber eine Rückkehr eines winterlichen Abschnitts ist damit vorerst vom Tisch. Mit vorherrschender Tiefdruckdominanz wird es wechselhaft bei leicht überdurchschnittlichen Temperaturen.

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Wochenprognose: unbeständig und zyklonal geprägt

Der derzeit herrschende kalte lebhafte SO-Wind hat im Oberen Triestingtal zu starken Schneeverfrachtungen geführt. Nur an einigermaßen geschützten Stellen konnten sich ca. 20cm gleichmäßig verteilter Schnee behaupten (aktuelles Beitragsbild, 07:00). Exponierte Rücken sind abgeweht, Mulden und Leelagen entsprechend eingeweht. Bis morgen Sa wird der Wind abflauen.

Mit einem Temperaturanstieg auf jahreszeitlich durchschnittliches Niveau wird die kommende Woche deutlich milder verlaufen. Frühlingshaftes  hat sie aber nicht anzubieten. Unter durchgehend zyklonalem Einfluss wird es unbeständig bei zeitweisen leichten Niederschlägen. 
Da es an Dynamik in der Wetterküche fehlt, wird es ab morgen Sa bis in die zweite Wochenhälfte eher windschwach bleiben. Dadurch können sich in geschützten Tälern trotz deutlicher Erwärmung auf den Bergen inversionsbedingt teilweise Kaltluftseen halten.

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Winterrückblick und Verifikation meiner Winterprognose 2017/2018

Nach der vorläufige Bilanz der ZAMG lag die Temperatur im meteorologischer Winter 2017/18 österreichweit um 0,8 °C über dem vieljährigen Mittel.
Mit einem Niederschlagsüberschuss von 25 Prozent über dem Durchschnitt verlief der Winter deutlich zu feucht, wodurch im Gebirge die großen Schneemengen begründet sind.
Die Sonne kam mit 15 Prozent weniger Sonnenstunden als im Mittel deutlich zu kurz.

Mild, feucht und trüb…………ein von Westwindwetter und atlantischen Fronten geprägter Winter. Erst in der letzten Februardekade bewirkte ein Major Warming in der Stratosphäre einen Zusammenbruch der Zirkulation und eine hochwinterliche Dauerfrostphase mit einer anhaltenden Schneedecke in den Niederungen und bis ins Flachland.

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