Das für den heurigen Winter vorherrschende Hochdruckwetter mit extrem wenig Schnee bleibt auch in der zweiten Februarhälfte tonangebend. Eine LMG (Luftmassengrenze), die kontinentale Kaltluft aus dem Sektor N bis O von milderen Luftmassen im W trennt, sorgt weiterhin für ein W-O Temperaturgefälle, das zumindest bis Wochenmitte Bestand hat.
Inversionslagen mit Nebel in den Tälern, wie noch in der abgelaufenen Woche, sind in den kommenden Tagen nicht zu erwarten:
Der heutige Sa verläuft bei der Zufuhr polarer Luft aus N im Bergland und nach W zu mit zunehmenden Hochdruckeinfluss recht sonnig, während im nördl. Alpenvorland und entlang des Alpenostrandes Stratocumulusbewölkung der Sonne kaum Chancen gibt.
Ein in die Strömung eingebettetes Feuchtefeld gestaltet den morgigen So verbreitet bewölkt mit lokalen unergiebigen Schneeschauern entlang der Alpennordseite:
In höheren Lagen des Triestingtales wird der zarte Raueisbelag trotz des fehlenden Schnee´s in den kommenden frostigen Tagen weiterhin einen winterlichen Eindruck vermitteln:
Mit Hochdruckeinfluss mit winterlichen Temperaturen, d.h. strengem Morgenfrost (-20°C in schneebedeckten Alpentälern bzw. kahlfrostige -10°C) und teils Eistagen geht es durch die kommende erste Wochenhälfte. Dauerfrost gibt es vor allem in der Osthälfte, während im W , z.T. mit leichten Föhneffekten, die Tageshöchsttemperaturen im Plusbereich liegen. Aufgrund der trockenen Luftmasse mit tiefen Taupunkten ist kaum Nebel zu erwarten.
Zu Beginn der zweiten Wochenhälfte wird die eingeflossene Kaltluft weiter nach O abgedrängt, sodass sich ab Do auch in der Osthälfte milderes Hochdruckwetter durchsetzt. Der Sonnenschein könnte zeitweise durch hohe Wolkenfelder getrübt werden. Die Nullgradgrenze steigt wieder ins Hochgebirge:
Diese Konstellation dürfte auch auch über den Mittelfristzeitraum hinaus wetterbestimmend bleiben.