Die trockene Sonne-Wolken Mischung der letzten Tage setzt sich auch heute Mi fort. Bei schwachem Hochdruckeinfluss mit mit durchziehenden hohen Wolken im N und O bzw. harmlosen Quellwolken über dem Bergland tagsüber herrschen heute Mi nach einer unterkühlten Wetterphase vorübergehend frühsommerliche Temperaturen. Ab Do wird es unbeständig und wieder deutlich kühler 😉
Eindrücke au dem Oberen Triestingtal von den beiden letzten Tagen:
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An der kühlen Ostflanke des Omegahochs dehnt sich zyklonaler Einfluss des OE-Tiefs, das mit reichlich Höhenkaltluft gefüllt ist, nach W aus. Morgen Do erreicht am Vormittag eine Kaltfront aus N mit Wolken, leichten Regenschauern und Abkühlung die östl. Alpennordseite und erfasst bis zum Abend die gesamten Ostalpen. Hinter der Front kühlt es bis Fr spürbar ab, die SFG sinkt ins Mittelgebirge.
Ab Fr dominiert ein unbeständiger, apriltypischer und kühler Wettercharakter. Dabei sind an den Vormittagen am ehesten sonnige Abschnitte zu erwarten, während unter der Höhenkaltluft, die sich über die Ostalpen ausbreitet, im Tagesgang erhöhte Schauerneigung herrscht.
Die Temperaturen beginnen ab dem Wochenende zwar langsam zu steigen, bleiben aber auch zu Beginn kommender Woche gedämpft.
Ob sich im Laufe der dritten Maidekade bzw. bis zum Beginn des meteorologischen Sommers ein sommerliches Temperaturniveau einstellen kann, bleibt noch abzuwarten.
Bei der nach wie vor herrschenden gestörten Zirkulation ist eine belastbare Prognose über den Mittelfristzeitraum hinaus nicht möglich. Tendenziell verlagert sich der blockierende Hochdruck retrograd auf den NA bzw. in Richtung Grönland. Der Atlantik bleibt blockiert, das Zirkulationsmuster meridional . Gleichzeitig dürfte sich das Tiefdruckgebiet zw. NW-Russland und Skandinavien festigen und nach SW austrogen. Beim Blick in die Glaskugel könnte ME zur Kampfzone von polarer und subtropischer Luftmassen werden.
Exemplarisch die simulierte, über die GFS-Ensembles gemittelte, Geopotential-/Druckverteilung für Mitte kommender Woche vom GFS-Modelllauf des gestrigen Abends:
Die letzten 4 Ensemblerechnungen des GFS-Wettermodells für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ zeigen im Mittel einen kontinuierlichen Temperaturanstieg, aber viele, eher schwache NS-Signale in der zweiten Maihälfte und eine große Bandbreite bei der Temperaturenwicklung in der dritten Maidekade :
Aktualisierung folgt!