Von Neuberg an der Mürz radelte ich gestern über die schöne Almstraße auf das Schneealpenplateau. Dieses überquerte ich von W nach O bis zur Lurgbauerhütte. Dort startete ich eine Wanderung auf den Schauerstein, den Ameisbühel und zu einer Wetterstation mit einem letzten Schneefeld dieses schneearmen Winters.
Bei der Rückfahrt über das Plateau zu den Alpen bei der Michlbauerhütte begann der Föhn spürbar zuzulegen. Stürmisch verlief die anschließende Wanderung über den Windberg (nomen est omen!).
Nach dem Regen der vergangenen Tage waren die Böden gut durchfeuchtet. In der klaren Nacht bildete sich daher (Hoch-)nebel, der eine Obergrenze in 1300m hatte, wo sich ein schönes optisches Phänomen zeigte. Die Sonnenstrahlen wurden durch Streuung an den Nebeltröpfchen sichtbar. Darüber blickte ich auf ein endloses Nebelmeer:
Die Weiterfahrt auf die Hochfläche verlief noch überraschend ruhig. Vom erwarteten Föhnsturm war noch nichts zu spüren:
Blick über die Hochfläche zum Ameisbühel (rechts), meinem ersten Ziel:
Nach einer kurzen Rast erfolgte die Wanderung auf Schauerstein und Ameisbühel :
Wetterstation:
Wolkenfetzen sind Zeugnis des einsetzenden Föhns:
Alpenflora:
Blick über die Hochfläche mit Windberg (links) und Mitterbergschneid:
Schneeberg:
Rax:
Im Laufe des Vormittags legte der Föhn spürbar zu und machte sich bei der Rückfahrt über das Plateau als unangenehmer Gegenwind bemerkbar.
Raddepot bei den Almen:
Wanderung auf den Windberg mit herrlichen Aus- und Tiefblicken:
Mittags „rollte“ ich knieschonend über 1000Hm und 15km zurück zum Ausgangspunkt.