Die Umstellung zu einer wechselhafte W/SW-Wetterlage ist vollzogen. Während am Do am Vormittag das Obere Triestingtal noch im nebeligen Kaltluftsee lag, …………..
………….. räumte am Nachmittag eine schwache maskierte Kaltfront mit auffrischendem Westwind den Kaltluftsee aus. Ein zunehmend föhniges und sonniges Zwischenhoch folgte am gestrigen Fr. Nach einigen Eistagen stieg die Tageshöchsttemperatur auf +9°C:
Heute Sa intensiviert sich im Ostalpenraum an der Vorderseite des Orkantiefs, das gestern in Teilen Irlands und GB´s mit Geschwindigkeitsrekorden wütete und erhebliche Schäden verursachte, der Südföhn. Wie so oft bei solchen Wetterlagen bildet sich im Winter bei feuchter Grundschicht und entkoppelte Warmluftzuzfuhr in der Höhe vom Waldviertel über das Wr. Becken und den Alpenostrand bis Unterkärnten beständiger flache Nebel. Auf den Bergen und in den alpinen Tälern setzt sich dagegen sonniges und sehr mildes Wetter mit hohen Wolkenfeldern durch.
Nach der Passage einer schwachen Kaltfront am So folgen am Mo der nächste Tag mit Südföhn und am Di die nächste Kaltfront.
Intensiver NS mit erheblichen Schneemengen in Lagen oberhalb 1200m ist im Südstau zu erwartenan:
Nach einem wechselhaften Mi ohne nennenswerten NS lebt am Do an der Vorderseite eines Troges über WE neuerlich der Südföhn auf. Der atlantischen Frontalzone gelingt es nicht nachhaltig auf den Kontinent vorzudringen, da sie von einem Kontinentalhoch blockiert wird:
In weiterer Folge dürfte sich über ME eine flache Druckverteilung einstellen. Über dem NA dehnt sich das Azorenhoch bis GB und Skandinavien aus und lenkt die atlantische Frontalzone ins Nordmeer. An seine SO-Flanke gliedert sich ein flacher Höhentrog, der aus heutiger Sicht den Wettercharakter in den Ostalpen bestimmt:
wechselhaft ohne nennenswerten NS; Tmax im mittleren einstelligen Bereich; schwacher Wind anfangs aus S, später aus nördl. Richtung:
Tendenziell dürfte sich in den ersten Februartagen wieder eine Atlantikblockade mit weit im N verlaufender Frontalzone einstellen. Im Ostalpenraumraum bleibt es dann bei durchschnittliche Temperaturen weitgehend trocken. Eine neuerliche Inversionslage könnte folgen.