Vom in den Medien verkündeten befürchteten Hitzesommer ist im Moment in den Wettermodellen nichts in Sicht. Mit wechselhaftem Sommerwetter statt einer Hitzewelle geht es in die zweite Julihälfte.
Das Höhentief mit unbeständigem apriltypischem Wettercharakter schwächt sich nur langsam ab. Bei seiner Westverlagerung beeinflusst es weiterhin mit einer Westströmung und labiler Luft unser Wetter. Vor allem in der Osthälft Österreichs bleibt es heute Sa weiterhin oft bewölkt und schaueranfällig.
Bei zunehmenden Hochdruckeinfluss steigen am So die Temperaturen verbreitet wieder in den sommerlichen Bereich. Sonnige Abschnitte an den Vormittagen und Quellwolken mit Schauer- und Gewitterneigung über dem Berg- und Hügelland in der labilen Luft an den Nachmittagen werden die typischen Begleiter durch den Tag:
Daran ändert sich zu Wochenbeginn (Mo, Di) nichts Wesentliches.
Eine zonale atlantische Austrogung hat das Cutoff-Höhentief geschluckt, …………
………… um es danach verstärkt wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückzuschicken. Diese Entwicklung ist zwar hochinteressant, aber aufgrund der nur mäßigen Übereinstimmung mit den Vorläufen und anderen Modellen noch als unsicher anzusehen. Sollte das amerikanische GFS Recht behalten, dann gelangen die Ostalpen nach dem aktuellen Modelllauf Mi/Do in eine feuchtkühle NW-Strömung:
Ab Fr soll sich dann ein Höhenrücken mit subtropischer Warmluft in Richtung Alpenraum ausdehnen. Das Bodendruckfeld bleibt zyklonal geprägt, die Gewitterneigung hoch.
Update folgt bei belastbareren Erkenntnissen ab Wochenmitte!