Von heute So bis inkl. Di ändert sich wenig am bestehenden Wettercharakter. Die Inversionslage dauert an (Beitragsbild von gestern Sa). Mit föhnig mildem Südwind dominiert die Sonne mit Wolkenfeldern in höheren Lagen und auf den Bergen, während in den Niederungen weiterhin Dauernebel mit Neigung zu leichtem Nieseln herrscht.
Ab Mi zeigt die Druckkonstellation die angekündigte „High-over-Low“ Wetterlage und eine eine östliche Strömung.
Mit dieser erreicht Kontinentalluft den Ostalpenraum und trifft hier auf feuchtmilde Mittelmeerluft. Grundsätzlich hat diese Mischung im Winter hohes Potential für Neuschnee. Da die advehierte Luftmasse aber mangels Schnee und vorhandener Kaltluft über OE und Russland nur mäßig kalt ist, wird sich die Ausbildung einer Schneedecke bis ins Flachland nicht ausgehen. Die NS-Mengen bleiben eher gering. Mit etwas Glück könnte sich exakt am Hl. Abend mit der Passage eines KLT`s (Kaltlufttropfen), der mit der östl. Grundströmung nördl. der Ostalpen nach W zieht, Schneeflocken bis ins Flachland verirren. In höheren Lagen des Waldviertels und am Alpenostrand sind einige cm Neuschnee zu erwarten; deutlich weniger weiter im W.
Das Ereignis könnte ein verspäteter erster Schritt in Richtung Winter sein. In weiterer Folge stellt sich ein durchaus winterliches Temperaturniveau ein. Weitere nennenswerte Schneefälle sind zunächst zwar nicht zu erwarten, aber auf den Bergen ist es mit positiven Temperaturen vorbei und in den Niederungen stellen sich teilweise Eistage ein.
Ein blockierendes Hochdruckgebiet mit einer ausgeprägten positiven Druckanomalie positioniert sich in den letzten Tagen des Jahres über dem NA:
Noch lässt sich die weitere Wetterentwicklung nicht belastbar vorhersagen, aber in der Konstellation steckt winterliches Potential. An der Ostflanke des Hochs könnte sich eine N/NW-Strömung mit der Zufuhr maritimer Polarluft einstellen und im Zusammenspiel mit der Tiefdrucktätigkeit über dem Mittelmeer zum Jahreswechsel einen winterlichen Wetterabschnitt einleiten.
Aktualisierung folgt!


