Den heutigen wolkenlosen Sommertag nutzte ich für eine ausgedehnte Wanderung über den Schneeberg. Ausgangspunkt war diesmal das Höllental, das den Schneeberg im Süden vom Raxmassiv trennt.
Die Route:
Weichtalklamm, Kienthalerhütte, südlicher Grafensteig, Klosterwappen, Kaiserstein, Schauerstein, Grafensteig, Ferdinand-Mayr-Weg
Im unteren Teil führt mich der Anstieg durch den naturbelassenen und schluchtarchtigen Weichtalgraben:
Bedrängt von steilen Felswänden gewinnt der wildromantische Klammweg bald an Steilheit:
Felsige Steilstufen werden mit Unterstützung von angebrachten Ketten, Trittbügeln und Eisenleitern überwunden:
Blicke nach oben aus der engen Weichtalklamm:
Nach dem Klammsausstieg geht es zunächst durch Buchenwald gefolgt von einem Fichtenwaldgürtel auf freie latschenbedeckte Bergflanken:
Die Hauptblütezeit der Alpenflora ist längst vorüber. Vor allem der giftige Eisenhut im Bereich des Latschgürtels und noch einzelne blühende Alpenrosen heben sich von den schon herbstlich anmutenden Wiesenflächen ab:
Nach 4 Stunden einsamer Wanderung ohne eine einzige Menschenseele erwartet mich am Gipfelkamm zwischen Klosterwappen und Fischerhütte reges Treiben von der Puchberger Seite, wo einem die Schneebergbahn die Mühen des Anstiegs abnimmt:
Der Paragleiter nutzt gekonnt die Blauthermik:
In der trockenen Luft herrscht für diese Jahreszeit ungewöhnlich gute Fernsicht.
Das östliche Plateau mit Waxriegel und Dammböckhaus:
Vestenkogel mit Breiter Ries:
Tiefblick in die Breite Ries:
Puchberger Becken:
NO-Abstürze ins Puchberger Becken; oberhalb der Bildmitte sind Gamsgartlgrat und Herminensteig erkennbar:
Die letzten Schneereste in der Doline am Beginn des Hoyosgrabens:
Tiefblicke zum Wurzengraben vom Schauerstein; links das Raxmassiv, in der Mitte die Schneealpe, am Horizont der Hochschwab: