Wochenprognose: nasskalter Start, frostige trockene Wochenmitte, zu milder Winterbeginn

Auflebende Dynamik am Atlantik versetzt die Polarfront/nördliche Frontalzone  in Schwingung und verschafft ihr sukzessive Raumgewinn nach O. Eine nachhaltige Zonalisierung mit mildem Westwetter und erhöhter NS-Neigung bis ME kann sich aber nach derzeitigem Modellstand nicht durchsetzen. Damit ist fürs Bergland bis auf weiteres kein nennenswerter Neuschnee zu erwarten.
Lediglich die Gebirgsgruppen in der Osthälfte können zu Wochenbeginn dank eines Adratiefs mit über 20cm Neuschnee auf aperen Böden rechnen. Auch in den Niederungen wird sich mit der einsickernden kühleren Luft aus NO eine Schneedecke ausbilden. Im Flachland wird es bei den zu erwartenden Temperaturen bei Schneeflocken ohne Belagsbildung bleiben.
Danach folgt eher ein weitgehend ruhiger antizyklonal geprägter Wetterabschnitt mit einer Luftmassengrenze quer über den Ostalpen und W-O Temperaturgefälle. Die Wirksamkeit einer atlantischen Kaltfront mit Trogpassage zum kommenden Wochenende ist noch schwer einzuordnen, dürfte aber nur schwach und nicht nachhaltig sein.
Die Ausbildung von trockenen Inversionslagen an den ersten Tagen des meteorologischen Winters (oben mild, unten frühwinterlich kalt) ist nach Querprüfung der verschiedenen Modellrechnungen (GFS, EZ, UKMO, GEM) meines Erachtens sehr wahrscheinlich.

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