Die gestörte Zirkulation über der nördlichen Hemisphäre dauert an

Sowohl das amerikanische GFS-Modell, als auch das IFS des europäischen EZ berechnen für die erste Jännerdekade einen extrem gestörten PW (Polarwirbel) in allen Stockwerken. 
In der Troposphäre, unserer Wetterküche, setzt sich die Atlantikblockade fort. D.h. das Warten auf nennenswerte Schneefälle in den Nordalpen  geht in die nächste Runde, während an der Südseite der Alpen Tiefdrucktätigkeit im westl. Mittelmeerraum  die ohnehin bereits übermäßige Schneedecke weiterhin anwachsen lässt. Mit etwas Glück könnte auch der Alpenostrand in abgeschwächter Form von Schneefällen erfasst werden.
In der Stratosphäre wird von beiden Modellen im Mittelfristzeitraum eine gemittelte Zonalwindumkehr in 10hPa und 30hPa bis zum 60-igsten nördlichen Breitengrad berechnet. Die Ausbreitung nach unten in die Troposphäre könnte sogar noch als „Verstärker“ für das gestörte Zirkulationsmusters wirken. 

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