Schiwanderung auf den Schneeberg bei zwiespältigen Verhältnissen

Nach eingehender Analyse der Wetterkarten für die kommenden Tage, ist mir rasch klar, dass der heutige Fr im O der sonnenreichste und windschwächste wird.  Da in tieferen Lagen der Neuschneefall der letzten Tage zu gering ausfiel,  entschließe ich mich für eine Schitour auf den Schneeberg.
Meine Erwartungen entsprechen exakt der angetroffenen Realität. Es herrscht extreme Kälte in der eingeflossenen Polarluft; wärmende, Mitte Februar bereits kräftige, Wintersonne entschäft das Kältempfinden, vor allem solange ich permanent in Bewegung bleibe. 
Im geschützten Waldbereich treffe ich auf eine traumhafte, frisch angezuckerte und in der flachen Sonne glitzernden Winterlandschaft. Im Gegensatz dazu ist der obere Bereich ohne Eisen unter dem Schi oder an den Schuhen nicht sicher zu ersteigen. Die hohen Temperaturen der letzten Woche haben die Schneedecke bis in den Gipfelbereich durchfeuchtet. Die derzeit herrschenden frostigen Temperaturen gepaart mit heftigen Wind haben eine pickelharte, abgeblasene und ruppige Harschschicht mit wenigen windgepressten Triebschneelinsen hinterlassen. 
An Geländekanten gibt es auffallende Einwehungen/Wechten, die keine Bindung zum gefrorenen Altschnee haben und leicht ausgelöst werden können. Siehe auch nachfolgende Fotosequnz mit Schneerutsch im Kolingraben.

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