Morgenrot und stationäre Leewelle

Der heutige Tag beginnt mit einem farbenprächtigen Morgenrot. Bei diesem optischen Wetterphänomen in der Atmosphäre handelt es sich um eine rötliche oder orange Färbung des Osthimmels bzw. der aufziehenden Bewölkung kurz vor oder während des Sonnenaufgangs:

 

 

Bei stärker werdenden Föhn entsteht im Laufe des Vormittags  eine stationäre Leewelle, deren Wolkenschirm den Wienerwald bedeckt, während die Gutensteiner Alpen und das Triestingtal durch ein  Föhnfenster in der Sonne liegen. 

Die Windfahnen in 3000m um die Mittagszeit dokumentieren den strammen Südwind:

 

Am Satellitenbild erkennt man an der gerippten Bewölkung die föhnbedingten Leewellen im Alpenbereich und das schmale Föhnfenster im südlichen NÖ:

Quelle: Sat24

 

Dazu einige Fotos der stationären Leewelle, aufgenommen von der Warte des Hochecks und von Thenneberg:

 

3 Gedanken zu „Morgenrot und stationäre Leewelle“

  1. Die Bilder sind ja atemberaubend schön! Bin gestern über die Alpen geflogen und habe mich von oben über einen (im Flugzeug recht turbulenten) Föhnsturm über der Schweiz gefreut. Föhn gehört einfach zu meinen liebsten Wettererscheinungen.

  2. Hallo Franz,
    von dieser ominösen Leewelle habe ich südlich von Wien im Wiener Becken gestern Spätnachmittag einige Fotos gemacht, habe noch niemals zuvor solch einen dichten Ac opacus gesehen, der Sonnenuntergang gestaltete sich dramatisch. Es gab an einer scharf abgegrenzten Wolkendecke mächtige Einbuchtungen.

    Das Mittelmeer beeinflusst uns doch mehr als einem bewusst ist nördlich der Alpen.

    LG von Anette

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