Archiv der Kategorie: Aktuelles / Erlebnisberichte (Berichteblog)

Hochschwab: ein Déjà-vu mit großem Kino

Die makellos schönen Plateaurunde auf der Rax am vergangenen Mi animierte mich am Fr  zu einer Tour der Superlative am Hochschwabmassiv.
Sie erweist sich als unvergesslich und schwer zu toppen!

 

Die Highlights der Tour sind die überwältigenden Eindrücke
 
– der weiten Plateaulandschaft mit den Steilabstürzen an N- und S-Seite des Bergmassivs,

– die atemberaubenden Tiefblicke in die von einen 500m hohen Wandgürtel umringten Felsarena des Oberen Rings,

wundervolle Begegnungen mit mehr und weniger scheuen Tieren der Bergwelt

– und eine prächtige Vollblüte der Alpenflora

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Abkühlung für Hitzegeplagte

Der 4 Hochsommertag in Folge im Oberen Triestingtal…..
…..dabei ist der heutige Tag noch relativ „kühl“, denn Fr/Sa wirds noch heißer 🙁

Jeder begegnet der Hitze auf seine Art.

Der eine machts mit Kreativität (Beitragsbild), der zweite geht auf den Berg, der dritte geht ins Bad, der vierte bleibt in klimatisierten gekühlten Raum etc.

Auch wenn man Freizeitaktivitäten im Freien in die Morgen- und frühen Vormittagsstunden verlegt (nachfolgende Bilder von heute), lässt sich die Hitze gut ertragen.

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Rax: Ein Déjà-vu bei farbenprächtigen sommerlichen Bedingungen

Anfang Februar unternahm ich eine ausgedehnten Plateauwanderung mit Schi über das damals arktisch anmutende eisgepanzerte Hochplateau der Rax.
Heute unternehme ich die Tour mit annähernd gleichem Wegverlauf bei sommerlichen Verhältnissen.  Begleitet von starkem Föhnwind wandere ich zwischen den kühlenden Schneeresten und der farbenprächtigen Alpenflora über das windausgesetze Plateaugelände mit seinen z. T. schwer überwindbaren Latschenfeldern (wenn man sich nicht an die markierten Wege hält  😉  ) 

Die nachfolgenden Fotos sind in 2 Sequenzen geteilt; die erste dokumentiert die Tour in chronologischer Reihenfolge, die zweite vermittelt einen Eindruck von der Vollblüte der farbenprächtigen Alpenflora.

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Weiterhin sommerlich mit Sonne und Gewittern; Potential für Saharahitze nach Pfingsten

Bis weit in die kommende Woche bleiben die Ostalpen an der Vorderseite eines Langwellentroges, der sich von Skandinavien über WE bis zur Biskaya erstreckt, in einer SW-lichen, nach Pfingsten S-lichen, Höhenströmung, mit der warme energiereiche Subtropikluft zu den Alpen gesteuert wird. Ein eingebettetes Gewittertief, das morgen die Ostalpen quert, wird bereits heute Mi (Schwerpunkt O und S) nach einem sonnigen Vormittag für lokale heftige präfrontale Gewitter mit Starkregen (langsame Zuggeschwindigkeit) und örtlichem Hagelschlag sorgen. Schauer und Gewitter werden morgen Do den ganzen Tag über verbreiteter auftreten und im O auch lokal Unwettercharakter annehmen.
Das antizyklonal geprägte Sommerwetter der letzten Tage mit Quellwolken tagsüber und nur lokalen Gewittern im Nahbereich des Balkantiefs wird nun unterbrochen; es bleibt aber sommerlich warm.

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Für Fotofreunde: Faszination Ötschergräben

Die Ötschergräben sind ein tief eingeschnittes klammartiges Grabensystem südlich des Großen Ötschers. Es verläuft von W nach O und ist durch  eine schmale Steiganlage erschlossen. Der Weg führt teils gemütlich durch Buchenwälder entlang des türkis-blauen Ötscherbaches bzw. der Erlauf, teils ausgesetzt hoch über vom Wasser geformten imposanten Schluchtabschnitten auf einer gut gesicherten Steiganlage.
Bereits vergangenen Herbst begab ich mich auf ein  Fototour in die Ötschergräben. Die abwechslungsreiche Wanderung durch das eizigartige Schluchtsystem in der tiefstehenden Herbstsonne mit den verfärbten Laubbäumen übte auf mich eine immense Faszination aus. Lediglich die Hauptattraktionen, die „tosenden“  Wasserfälle führten kaum Wasser. Deshalb fasste ich schon damals den Plan, die Tour im Frühjahr nach der Schneeschmelze zu wiederholen.

Mein Ausgangspunkt ist Wienerbruck. Von dort führt meine Wanderung mit einem kurzen Abstecher in die Hinteren Tormäuer zum Mira- und Schleierwasserfall, wo derzeit  Wassermassen, die der Bezeichnung „tosend“ alle Ehre machen, über die steilen Felswände herabstürzen. Ich bin bei beiden Wasserfällen soweit es möglich war über den rutschigen Fels hochgeklettert, um für meine Foto´s nah ans Geschehen zu gelangen. Fotografieren mit Stativ und Langzeitbelichtung war jedoch wegen der Gischt des herabstürzenden Wasser nur aus der Ferne möglich.

Auf dem gleichen Weg geht um die Mittagszeit bei großer Hitze in den Bereichen, wo die Steiganlage durch die südseitigen Kalkflanken führt, zurück zum Ausgangspunkt.
Als krönenden Abschluss der Fototour liefern mir auf der Heimfahrt durchs  Mariazellerland zahlreich blühenden Narzissenwiesen zusätzliche Fotomotive.

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Fotogener Sommerbeginn im Oberen Triestingtal

Ob mit leichtem Smartphone, das immer dabei ist,  oder der hervorgeholten schweren Spiegelreflexkamera, die aus Bequemlichkeit die meiste Zeit des Jahres  kaum zum Einsatz kommt ………………

Die klare Luftmasse mit ausreichend Labilität, die  in der hochstehenden Junisonne die Entstehung  von fotogenen Cumuliwolken mit lokalen Schauern begünstigt, ergibt  zusammen mit der frisch blühenden Sommervegetation  ein buntes und abwechslungsreiches  Landschaftsbild, wie man es im Gang der Jahreszeiten nur wenige Tage im Jahr antrifft.

Nachfolgend eine Auswahl meiner eingefangenen Natureindrücke vom Wochenende (1. Sequenz mit Smartphone, 2. Sequenz mit Spiegelreflexkamera und div .Objektiven):

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Ab dem Wochenende sommerliche Temperaturen mit steigender Gewittergefahr

Wie ich bereits im Beitrag vom 10. Mai vermutet habe, wird der zu Ende gehende Mai  die längste Serien aufeinanderfolgender überdurchschnittlich warmer Monate seit Beginn der Messgeschichte der ZAMG (13 Monate von April 2018 bis April 2019) beenden. Die Durchschnittstemperatur des Mai wird in Österreich um ca. 2 K  unter dem klimatologischen Mittel (1981-2010) liegen.

Dazu wird der Mai auch  mit deutlich überdurchschnittlichen NS-Mengen bilanzieren. An meiner Wetterstation in Thenneberg fielen bis heute früh im Mai mit 160mm Regen fast die doppelte Menge des durchschnittlichen Mainiederschlags. Und da gibt es heute Mi durch das Zusammentreffen einer Kaltfront aus NW mit dem Adriatief über den Ostalpen noch einiges an Nachschub.

Die bevorstehende Wetterbesserung mit der Überleitung zu sommerlicher Witterung am Wochenende hält sich wie die letzten Tage  an meine Wochenprognose.

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Kurzer Wochenausblick und Maifotos mit Seltenheitswert

So sonnig wie heute wird sich der Mai vermutlich nicht mehr präsentieren. Die nachfolgenden Fotos zeigen die üppige Vegetation nach den reichlichen Mainiederschlägen bei Prachtwetter im Oberen Triestingtal.
Die Sonne wird sich zwar auch am Wochenende zeigen, an der Vorderseite eines ins westl. Mittelmeer abtropfenden Höhentiefs dreht die Strömung jedoch auf SW. Damit wird die Luftmasse milder aber deutlich labiler. Schauer und Gewitter – vor allem im aperen Berg- und Hügelland – gehören zur Tagesordnung.
Landwirte, die für den ersten Wiesenschnitt  zwei trockene Tage benötigen, müssen weiterhin zittern  😉
Deutlich unbeständiger, noch mild und NS-anfälliger, startet der Mo in die kommende Woche. Im Laufe des Di quert eine Kaltfront von W nach O und verdrängt die feuchtlabile Luftmasse. Sie leitet in frischer Meeresluft  weiterhin unbeständige und deutlich kühlere Tage ein.
Beständiges Hochdruckwetter in der kommenden Woche ist in den Wettermodellen nicht zu sehen. 

Im Gegenteil, ich glaube, der Mai endet so, wie er begonnen hat:
GWL TrM (Großwetterlage Trog ME).

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Trusted Spotter Network Workshop in Graz

Diese Ankündigung ist an wetterinteressierte Besucher meiner Wetterseite gerichtet.

Am Sa, 25.Mai, 2019, 10:00 Uhr findet der nächste TSN Workshop der ZAMG in Graz statt.

Der Workshop dient dem gegenseitigen fachlichen Austausch. Den Teilnehmern werden interessante Präsentationen von Profimeteorologen der ZAMG und Hobbymeteorologen des Trusted Spotter Netzwerkes von außergewöhnlichen Wettereignissen des letzten Wetterjahres mit Hintergrundinformationen und Schadensdokumentationen geboten.

Die Ankündigung der Veranstaltung auf der ZAMG-Homepage mit dem Programm und Anfahrtsplan  findest du hier:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/forschung/citizen-science/tsn-oesterreich/tsn-ws-programm/

Falls du Interesse hast und teilnehmen möchtest, melde dich per mail entweder direkt unter  t.krennert@zamg.ac.at  an
oder bitte kurze Info an mich (mailadr. siehe Impressum meiner Wetterseite) bzw. über den Menüpunkt „Kontakt“.

Sogenannte „Trusted Spotter“ sind – wie der englische Begriff bereits verrät – „verlässliche Beobachter“ des Wetters und nehmen eine bedeutende Rolle innerhalb der Wettervorhersage ein. Sie sind auf ehrenamtlicher Basis tätig, von der ZAMG zertifiziert und melden Unwetter- und Extremwetterereignisse sowie dabei auftretende Schäden.