Archiv der Kategorie: Aktuelles / Erlebnisberichte (Berichteblog)

Schitour auf das Figerhorn (2743m)

Um 05:00 starte ich Heute Di mit dem Auto von Thenneberg in Richtung Osttirol. Bei der Fahrt ins Kalsertal sticht mir neben dem Großglockner das deutlich niedrigere Figerhorn mit seinen verlockenden sonnseitigen Schneehängen ins Auge. In der Hoffnung auf eine genussvolle Firnabfahrt entscheide ich mich für die Schibesteigung dieses Gipfels.

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Trusted Spotter Network Workshop an der ZAMG in Wien/Hohe Warte

Diese Ankündigung ist an wetterinteressierte Besucher meiner Wetterseite aus dem Osten Österreichs gerichtet.

Am Sa, 2. März 2019, 10:00 Uhr findet der nächste TSN Workshop an der ZAMG Wien statt.

Der Workshop dient dem gegenseitigen fachlichen Austausch. Den Teilnehmern werden interessante Präsentationen von  Profimeteorologen der ZAMG und Hobbymeteorologen des Trusted Spotter Netzwerkes von außergewöhnlichen Wettereignissen des letzten Wetterjahres mit Hintergrundinformationen und Schadensdokumentationen  geboten.

Die Ankündigung der Veranstaltung auf der ZAMG-Homepage mit dem Programm findest du hier:

https://www.zamg.ac.at/cms/de/forschung/citizen-science/tsn-oesterreich/tsn-ws-programm/

 

Falls du Interesse hast und teilnehmen möchtest, bitte kurze Info per mail (mailadr. siehe Impressum meiner Wetterseite) oder über den Menüpunkt „Kontakt“.

Sogenannte „Trusted Spotter“ sind – wie der englische Begriff bereits verrät – „verlässliche Beobachter“ des Wetters und nehmen eine bedeutende Rolle innerhalb der Wettervorhersage ein. Sie sind auf ehrenamtlicher Basis tätig, von der ZAMG zertifiziert und melden Unwetter- und Extremwetterereignisse sowie dabei auftretende Schäden.

Schitour auf die Zechnerkarspitze (2452m)

Meinen Kurzurlaub im Lungau beende ich heute mit einer Schitour auf die aussichtsreiche Zechnerkarspitze. 
Ausgangs-/ und Endpunkt sind freie Wiesen oberhalb von Mariapfarr. Der Anstieg erfolgt über den flachen Rücken des Granitzlwaldes, von dem ich ins breite Granitzlkar quere. Bei frühlingshaften Temperaturen durchquere ich das lange Kar und erreiche den Gipfel als es beginnt aufzufirnen (11:00).
Die Abfahrt erfolgt im Bereich der Anstiegsroute über Firn und Windharsch im Kar und frühlingshaften Sulzschee im Waldbereich und den freien Wiesen vor dem Parkplatz.

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Schitour auf das Große Mosermandl (2680m)

Die Besteigung des Großen Mosermandls im Winter von Wald durch das Riedingtal erfordert einen geübten Schibergsteiger. Die rassige Schitour über die sehr steile Südflanke endet beim felsigen Gipfelaufbau. Vom Schidepot führt eine steile ausgesetzte Rinne in leichter Kletterei auf den Gipfel.
Recht mühsam und harschig sind die heutigen Schneeverhältnisse im Anstieg. Die Abfahrt bietet dafür perfekte Schneebedingungen . Den Gipfel habe ich heute für mich allein. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast bei traumhafter Fernsicht sind die glatten Harschflächen in der steilen Gipfelflanke leicht aufgefirnt und bestens zu fahren. In flachen Mulden liegt gut gesetzter Pulverschnee. Dank starker Soneneinstrahlung ist der Schmelzharschdeckel im unteren Teil verschwunden und der Schnee lässt sich gut „schmieren“.

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Schitour auf den Preber (2740m)

Ausgang- und Endpunkt ist der Prebersee.
Ein einsamer Anstieg führt mich durch den eindrucksvollen und vom Sturm gezeichneten Preberkessel ins Mühlbachtörl und von dort über den felsigen NW-Grat auf den Prebergipfel.
Die Abfahrt erfolgt über die breite Südflanke; im oberen Teil auf glattem Windharsch, weiter unten zunehmend firnig.

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Perfekte Firnverhältnisse am Göller

Am Schneeberg verhinderte gestern lebhafter Wind trotz unbetrübter Sonneneinstrahlung ein Auffirnen der verharschten Schneeoberfläche. Fast windstille Verhältnisse und Sonne pur leisten heute Vormittag  vor dem Eintreffen dünner hoher Wolken bei meiner heutigen Schitour auf den Göller ganze Arbeit. Der Harschdeckel des festen Schneefundaments beginnt sonnseitig ab 10:00 leicht aufzufirnen und ermöglicht in den  südseitigen steilen Karen  ein traumhaftes Abfahrtsvergnügen, wie ich es  hier noch selten vorgefunden habe.

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Glasierter Schneeberg

Die Hoffnung, dass die bereits recht kräftige Sonne ganze Arbeit leistet und S/SO-gerichtete Steilrinnen auffirnt, hat sich heute nicht erfüllt. Im Gegenteil, der Schneeberg „wehrt“ sich heute ganz besonders.  Bereits der westseitige Anstieg erfordert ganzen Krafteinsatz und Durchhaltevermögen. Am Wochenende dürfte es bis in die Gipfelregion geregnet haben. Die harte Schnee- und Raueisoberfläche ist nun mit einer glasigen Eisschicht überzogen und glatt wie ein Eislaufplatz . Umkehr kommt nicht in Frage, weil mir eine Abfahrt mit Schi entlang des Anstiegsweges bei diesen Verhältnissen zu kniebelastend und sturzgefährdet erscheint.

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