Das zweiwöchige Wintermärchen in den Bergen mit Sonne pur, angenehmen Temperaturen, Firn sonnseitig und Pulverschnee in den schattigen Nordseiten ist mit dem morgigen Tag zumindest bis Ende des Monats vorbei.
Auch die ersten Schneerosen sind an aperen Südseiten erblüht (Beitragsbild von heute).
Ab dem Wochenende erreichen uns atlantische Tiefdrucksysteme, die – blockiert von einem kräftigen Kontinentalhoch – im 3-Tages Zyklus ins Mittelmeer abtropfen. Vorderseitig führen sie milde, rückseitig kältere Luft zu den Alpen. Dazwischen mit einer Brücke des Azorenhochs zum Kontinentalhoch kurze Zwischenbesserung.
In der Höhe wird es deutlich kälter, Durchmischung sorgt für ein Ausräumen der nebelanfälligen Grundschicht und Milderung in den Niederungen. Mit dieser Entwicklung geht der Winter im Bergland oberhalb 600m-800m mit wiederholten Schneefällen in die nächste Runde. Sowohl die Alpensüdseite als auch die Nordseite bekommen bis zum Monatsende reichlich Schneenachschub.
Die Schneefallgrenze wird vorübergehend bis in tiefere Lagen sinken. Die Ausbildung einer dauerhaften Schneedecke unterhalb 600m ist nicht zu erwarten.