Das Ende der „Schwüle“ ist in Sicht

Heute So ist noch keine  Änderung der herrschenden Wetterlage zu erwarten. Im Einflussbereich des schwächer werdenden flachen Höhentiefs mit feuchtwarmer Luftmasse und labiler Schichtung muss im Tagesgang wieder verbreitet mit der Entwicklung lokaler Schauer und Gewitter gerechnet werden. Die windschwachen Verhältnisse bis in große Höhen begünstigen lange Ortsfestigkeit und damit bei Starkregen große Niederschlagsmengen in kurzer Zeit im Bereich der Zelle mit der  Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Muren.

Morgen Mo erreicht uns aus NO trockenere und stabiler geschichtete Luft. Die subtropische Warmluft mit der Schauer- und Gewittertätigkeit wird ins Bergland und nach SW abgedrängt. Im NO wird es recht freundlich.

Die Luftmassengrenze, die die stabilere Kontinentalluft von der subtropischen Warmluft trennt,  wird das Wetter im Ostalpenraum  an den Folgetagen bestimmen.
Westlich davon weiterhin schauer- und gewitteranfällig, östlich davon freundlich und viel Sonne mit harmlosen Cumuluswolken.

Im Mittelfristzeitraum, ca. ab dem kommenden Wochenende, deutet sich eine grundlegende Umstellung der GWL an. Das meridionale Zirkulationsmuster, das sämtliche atlantische Fronten blockierte, bekommt mit dem Erstarken des Azorenhochs zusehends eine zonale Struktur.

Was das für unser Wetter bedeutet, findest du im Ausblick der synoptischen Analyse gegen Ende des Beitrags.

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