Es bleibt sommerlich…………

…………aber nicht mehr ungetrübt sonnig.

An der Vorderseite einer über Frankreich und Deutschland liegenden Kaltfront lagert heue Mo  über den Ostalpen feuchtlabile Warmluft. Mit Annäherung der Kaltfront aus NW entstehen im Tagesverlauf fortschreitend von W nach O Schauer und teils heftige Gewitter, die bis zum Abend auch  den äußersten SO und in abgeschwächter Form das Flachland erreichen.
Nach Kaltfrontpassage in der Nacht stellen sich morgen Di langsame Wetterbesserung bei wieder angenehmen spätsommerlichen Temperaturen. Im Nordstau muss noch mit bewölkten Verhältnissen und etwas Regen gerechnet werden. Im S treten treten hinter der abgezogenen Kaltfront noch Schauer und Gewitter auf. Wechselhaftes und  windigs Rückseitenwetter ist vom Donauraum bis ins östliche Flachland zu erwarten.
Von Mi bis Sa dominiert bei gradientenschwachen Verhältnissen antizyklonales Sommerwetter. Dabei sind im Bergland und im Süden im Tagesgang   Schauer- und Gewitterbildungen möglich; vor allem am Do mit einer schwachen Störung.
Ab So nehmen die Unsicherheiten stark zu, sodass der weitere Ausblick sehr spekulativ ist. Unbeständiger und etwas kühler dürfte der Schulbeginn im Osten starten.  Details folgen.

 

Prognoseüberblick für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ anhand der GFS-Ensemblerechnungen mit Temp in ca. 1500m, 5500m und Niederschlagssignalen:

29.08.2016.ens

 

Synoptische Analyse:

Das Wetter im Ostalpenraum ist in den nächsten 24h geprägt von labil geschichtete Warmluft mit Schauern und Gewittern , Kaltfrontpassage und  nachfolgender kühlerer Atlantikluft. An der Vorderseite eines kräftigen Atlantiktiefs wölbt sich ein Rücken auf, der für den Rest der Woche bei uns wetterbestimmend wird:

29.08.2016.gfs-0-12

 

Hochdruckeinfluss mit kleinen Schönheitsfehlern übernimmt ab morgen Di die Herrschaft über den Ostalpenraum. Ein zum Golf von Genua abgetropftes Tief führt im Bergland und im Süden zu erhöhter Gewitterbereitschaft:

29.08.2016.gfs-0-30

 

Eine in die nördlich verlaufenden und nur schwach mäandrierenden Frontalzone eingebette Störung streift in der zweiten Wochenhälfte den Ostalpenraum in abgeschwächter Form, dahinter setzt sich rasch wieder Hochdruckeinfluss durch, der zumindest bis Sa für weiterhin sommerliche und freundliche Verhältnisse sorgt:

29.08.2016.gfs-0-108

 

Details zum weiteren Ausblick ab So  sind aufgrund der großen Schwankungen in den Modellrechnungen derzeit nicht möglich. Vermutlich haben die Modelle noch Schwierigkeiten mit der Erfassung und weiteren Entwicklung des Hurrikans GASTON, der in der zweiten Wochenhälfte im Bereich der Azoren liegen dürfte.

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