Wochenprognose: der Kaltfront folgt eine spätherbstliche Inversionslage

Zwischen einem mächtigen Tiefdrucksystem über Skandinavien und dem in Richtung Island aufgewölbten Azorenhoch quert heute So eine Warmfront die Ostalpen von W nach O. In den von ihr mitgeführten milden atlantischen Luftmassen steigt die Schneefallgrenze deutlich über 1000m an, ehe sie mit der eintreffenden Kaltfront in der Nacht auf morgen Mo von W nach O bis in viele Tallagen sinkt.

Morgen Mo herrscht eine markante Nordstaulage. Winterlich und anhaltender Schneefall in den Nordalpen, wechselhaft mit Schnee-, Graupel- und Regenschauern im O.

Am Di dehnt sich ein Keil des Azorenhochs über den Alpenraum aus. Die Wolken und letzten leichten Schneefälle im Nordstau werden im Verlauf des Di langsam weniger; im O wird es bei lebhaftem NW-Wind wechselhaft mit zunehmenden Sonnenanteilen; bei Nordföhn überwiegt an der Alpensüdseite sonniges Wetter.

Ab Mi dominieren für  ein paar Tage im gesamten Ostalpenraum  antizyklonale Verhältnisse mit Nebel in vielen Niederungen und Sonne auf den winterlich verschneiten Bergen (Beitragsbild).  In Aufklarungsgebieten ist verbreitet mit Nacht- und Morgenfrost zu rechnen. Auf den Bergen setzt deutliche Milderung ein; die Nullgradgrenze steigt auf über 2000m.  Auch in den Niederungen steigen die Temperaturen leicht an, bleiben aber auch tagsüber im einstelligen Bereich. 
Diese Inversionslage wird nach derzeitigen Modellrechnungen im Verlauf des nächsten Wochenendes durch ein atlantisches Frontensystem ausgeräumt.

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