Wochenprognose: Winterwetter weiterhin in der Warteschleife

Es wird zwar bei zunehmend gradientenschwachen Verhältnissen kühler, aber ein winterlicher Wetterabschnitt ist über die Wochenmitte hinaus nicht in Sicht. Ab dem kommenden Wochenende wird es wieder spannend.
Die derzeitige Föhnlage mit sehr milden Temperaturen im Bergland und Föhntälern der Alpennordseite bzw. inversionsbedingt häufigen Nebellagen in der Grundschicht bleibt bis Mitte der Woche bestehen.
Es folgt in der zweiten Wochenhälfte eine flache Druckverteilung zwischen dem atlantischen Tiefdruck und einem kontinentalen Hochdruckgebiet, das sich vom östlichen Mittelmeer über OE bis Finnland erstreckt und die atlantische Frontalzone nach N ablenkt (GWL Winkelwest-Lage).
In Richtung kommendes Wochenende nehmen die Unsicherheiten zu. Die genaue Position des Hochdrucks von den Modellen GFS und EZ, wie schon in meiner letzten synoptischen Analyse erwähnt, nach wie vor unterschiedlich berechnet. EZ simuliert eine nördliche Position (Skandinavien), wodurch an der Südflanke die Advektion kontinentaler Kaltluft eingeleitet würde.
GFS dagegen räumt de übermächtigen Druck der Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik mehr Chancen ein und lässt die Frontalzone mit atlantischen Störungen und relativ milden Luftmassen bis ME vordringen.
Eines haben beide Varianten gemeinsam: kein Schnee fürs Flachland  😉
Die kalten Luftmassen vom Kontinent sind zu trocken, die feuchten Luftmassen vom Atlantik zu mild.

Wochenprognose: Winterwetter weiterhin in der Warteschleife weiterlesen