Felsgewordene Faszination inmitten sanfter bewaldeter Wienerwaldberge

Der großteils von Buchenhochwäldern und Schwarzföhrenwäldern bedeckte Wienerwald ist der östlichste Ausläufer der Ostalpen. Mit Höhenlagen zwischen 300m und knapp 900m zählt er zu den Mittelgebirgen. Im Süden ist er begrenzt von Gölsen und Triesting. im NO reicht er bis Wien und gilt deshalb auch als beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener.

Geologisch besteht der Wienerwald größtenteils aus Sandstein, im äußersten SO aus Kalk (s.u.).

 

Seine Höchste Erhebung ist der Schöpfl mit 893m. Auf seinem Gipfel steht die Matraswarte mit umfassender Fernsicht in die NÖ-Voralpen (Schneeberg bis Ötscher), das Waldviertel, Tullnerfeld mit Wien und das Wiener Becken. 

Auch wenn der Wienerwald als Mittelgebirge gilt, so vermittelt sein Anblick von einer Anhöhe nur den Eindruck eines sanften, bewaldeten und von Wiesen, Weiden und landwirtschaftlichen Flächen durchzogenen Hügellandes.

Wenn man im Bereich des Oberen Triestingtals in den Wienerwald blickt, sticht jedoch eine markante Felswand inmitten dieser Waldhügel ins Auge: der Peilstein.
Er is zwar nur 716m hoch, liegt in der Kalkzone, beeindruckt aber an seiner W-Seite – freistehend in Richtung Oberes Triestingtal – mit bis 150m hohen,  weithin sichtbaren, senkrechten Felswänden.  Bevor ich mich dem alpinen Bergsteigen zuwendete, unternahm ich hier meine ersten Kletterversuche. 
Auch heute noch ist der Peilstein einer meiner Lieblings-Hausberge, den ich in der Regel bis zum Gipfel über seine bewaldete N- oder O-Seite  mit dem Mountainbike erreiche. Wenn Wetter- und vor allem Lichtverhältnisse passen, ist die Umrundung der Felsabstürze ein relativ einfaches, und doch  alpin anmutendes Abenteuer. Die Kante des Gipfelkammes gewährt an vielen Stellen schwindelerregende Tiefblicke. Vom Wandfuss hat man gute Einblicke in die zahlreichen Kletterrouten der teils senkrechten Wand . An einigen Stellen bietet sie aber auch überraschend einfache und gut versicherte Durchstiegsmöglichkeiten.

Kürzlich führte mich eine ausgedehnte Mountainbike-Hausrunde auf beide gegensätzliche Gipfel des Wienerwaldes, dem Schöpfl und dem Peilstein. 

Auch wenn in zahlreichen Erlebnisbeiträgen meiner Homepage Fotos von Schöpfl und Peilstein immer wieder vorkommen, habe ich diese einzigartige Tour, die ich nicht zuletzt wegen seiner Länge in dieser Kombination höchst selten durchführe, in Bildern dokumentiert und dem Menüpunkt „Attraktionen des Oberen Triestingtals“ hinzugefügt . 

 

Überblick über den Wienerwald zwischen Schöpfl und Peilstein von der Warte des Hocheck aus gesehen:

 

 

Der Schöpfl

 

Rundblick von der Warte von SO über W bis NO:

 

 

Der Peilstein und Eindrücke von der Umrundung der Felsabstürze

             

              

             

             

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