Ideale Konvektionsbedingungen mit labiler Luftmasse bei gleichzeitig starker Sonneneinstrahlung reichten gestern für die Ausbildung des ersten heftigen Gewitters im Wienerwald. Es traten Starkregen und Hagel auf.
Nach frischem Morgen konnte die Sonne bis in den späteren Nachmittag hinein ungehindert einstrahlen:
Dabei wurde die bodennahe Luftschicht so stark aufgeheizt, dass die derart erwärmte Luft bis ins Kondensationsniveau aufstieg, wo sich Konvektionswolken und in weiterer Folge ein heftiges Gewitter bildete.
Im oberen Triestingtal machte sich das Gewitter am Abend nur durch starke Blitzintensität und einige Donner bemerkbar. Nur wenige Kilometer weiter nördlich zwischen St.Corona und Schöpfelgitter kam es allerdings zu Starkregen und intensivem kleinkörnigem Hagelniederschlag.
Die Spuren des Unwetters mit einem hinterlassenen „winterlichen“ Eindruck durch den Hagel waren heute Früh noch deutlich zu sehen:
Ausgespülte Forststraßen:
Gewaltig! In so ein Gewitter möchte ich nicht kommen!
Ist das vorletzte Foto vom Nordhang Hollerberg/Hirschenstein?
Wie immer: vielen Dank für deine schönen (und schaurigen) Fotos und interessanten Prognosen!
lg,
Christoph
Forststraße zum Schöpfel Observatorium.
LG Franz