Vom Sturm gezeichneter Schneeberg

Bevor in der Höhe Milderung dem gefallenen Schnee wieder zusetzt, unternehme ich heute ein Schitour auf den Schneeberg. Meine Erwartungshaltung auf brauchbare Schitourenbedingungen ist sehr gering, denn für das felsige mit Latschen durchsetzte Gelände im oberen Teil ist der jüngst gefallene lockere Neuschnee nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Dazu kommt noch der starke Wind, der am Ende des Schneefallereignisses die polare Kaltluft brachte. Mein Plan lautet, den sonnigen Wintertag genießen, soweit wie möglich mit Schi anzusteigen und die letzten Höhenmeter zu Fuß zurückzulegen. Umso überraschter bin ich, dass es die Verhältnisse erlauben, bis zum Gipfel mit Schi anzusteigen und von dort bis zum Ausgangspunkt ohne nennenswerte Feindberührung wieder abzufahren.

 

Bereits aus der Ferne läßt sich erahnen, dass Sturm ganze Arbeit geleistet hat. Mehr Schutt als Schnee leuchtet in der aufgehenden Sonne aus der ausgewehten Breiten Ries:

 

Meine Anstiegsroute befindet sich allerdings auf der anderen Seite des Schneebergs  🙂

Beim Ausgangspunkt hat es morgens laut Autothermometer -12° C. Umso dankbarer bin ich für die wärmenden Strahlen der morgendlichen Wintersonne am Beginn meines Anstiegs:

 

Bald tauche ich aber in den Schatten des Berges ein und kann erst knapp unter dem Gipfel wieder die Sonne genießen, den ich über den Fadenweg und den Wurzengraben erreiche:

                 

 

Gipfelpanorama:

 

Als Abfahrt wähle ich im oberen Teil die durchgehend eingewehte Schneegrabenflanke:

 

Rückblick:

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