Der lange Weg zurück

Der „arctic outbreak“, die Flutung Mitteleuropas mit hochreichend kalten polaren Luftmassen, hat  zu katastrophalen Frostschäden bei den streirischen Obstkulturen geführt, sondern auch im Bergland erwartungsgemäß den Winter zurückgebracht.
Dabei kam es in Kärnten, dort wo feuchtmilde Mittelmeerluft auf die Kaltluft traf, zu starken Aufgleitniederschlägen mit erheblichen Schneebruchschäden.
Langsam zunehmender Hochdruckeinfluss wird ab heute Do  bis Sa für deutliche Wetterbesserung und spürbare Milderung sorgen.
Mit Morgenfrost in geschützten Lagen muss aber weiterhin gerechnet werden.  So werden etwa an meiner Messstation in Thenneberg bei wolkenlosem Himmel und Schnee am Hocheck (Beitragsbild von heute 06:30) gerade -3,1° angezeigt.
Die Wetterbesserung mit deutlichem  Temperaturanstieg dauert zunächst einmal bis Sa. Am Sa wird es an der Alpennordsite durch vorübergehenden Föhneinfluss sogar frühlingshaft mild.
Am So aber erfolgt bereits wieder einen Rückschlag. Eine Kaltfront bringt wieder unbeständigere und kühlere   Tage.
Hinter ihr wird sich aber in  in weiterer Folge das Azorenhoch ins Wettergeschehen mischen und  für eine Zonalisierung der Zirkulation sorgen. Frost und Schnee werden dann kein Thema mehr sein.
Ab ca. 5. Mai geht der Trend zu  jahreszeitlich durchschnittlichen Temperaturen, aber insgesamt zu einem wechselhaften Wettercharakter.

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