Steigende Nachtfrostgefahr ab kommender Nacht

Die herrschende „verschwendete“  winterliche Wetterlage führt mitten im Frühjahr bei der  weit fortgeschrittenen Vegetation in den kommenden Tagen mit großer Wahrscheinlichkeit zu gebietsweisen Frosschäden an Obstkulturen.

Die Nullgradgrenze in der eingeflossenen Polarluft liegt derzeit und in den kommenden Tagen, abhängig von der Tageszeit und der advehierten Luftmasse,  meist zwischen etwa 700m und 1200m.  In tieferen Lagen kommt die Temperatur über einstellige positive Werte kaum hinaus. Für die Jahreszeit viel zu kalt.

Solange – wie derzeit – eine schützende Wolken und/oder Wind nachtsüber vorhanden sind, droht in den Niederungen, wo die Vegetation auf Kälterückfälle mit Luftfrost nicht vorbereitet ist,  keine Frostgefahr.

Dies wird sich aber  in der kommenden Nacht Mo auf Di und dann wieder von Mi auf Do ändern.

Das in der Polarluft vorhandene  Potential für Nachtfrost wird durch die zeitlich Überlappung von Wolkenauflösung, Windabnahme bei gleichzeitig tiefen Taupunkttemperaturen in manchen Gebieten ausgeschöpft, sodass dort entsprechende Folgen für die Vegetation (Schäden an Obstkulturen) zu befürchten sind.
Auch das Triestingtal liegt im gefährdeten Gebiet.

Nachfolgend meine Detailanalyse für die kommenden Tage:

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