Frontalzone verhindert Extremhitze, nachhaltiger Wettersturz Mitte kommender Woche

Meine letzte Eischätzung zur Hitzewelle mit bis zu 40° C Anfang kommender Woche im äußersten O durch massive Warmluftzufuhr an der Vorderseite eines Troges über WE wird sich Gott sei Dank nicht bewahrheiten.
Das heiße Sommerwetter mit gleichbleibendem Temperaturniveau dauert zwar über das Wochenende hinaus an, wird aber voraussichtlich Mitte kommender Woche von einem Wettersturz beendet.

 

Details zu meiner gestrigen  Prognose mit Aktualisierung:

Heute Do wird die Luftmasse vorübergehend wieder stabiler. Ein Hitzetag mit viel Sonne und einzelnen Hitzegewittern über dem Bergland ist zu erwarten.
Die Nacht auf Fr wird in den Niederungen verbreitet eine Tropennacht!
Die Reste einer über Deutschland von SW nach NO ziehende Front mit hohem Unwetterpotential in extrem energiereicher Luft verursachen entlang der Alpennordseite in der kommenden Nacht und morgen Fr einige Schauer und Gewitter. Hinter der Front frischt Westwind auf.
Stabilere Luft sorgt am Sa wieder für einen heißen sonnigen Sommertag mit Hitzegewittern über dem Bergland.

Bereits am So kommt die Frontalzone  nach den letzten Modellrechnungen weiter nach S voran als noch gestern berechnet. Ein eingebetteter schwacher Höhentrog quert im Tagesverlauf die die Alpennordseite von W nach O. Die Luftmasse wird dabei labilisiert. Mit Wolken, Regenschauer und am Nachmittag Gewitter muss gerechnet werden.
Die Weichenstellung für die Wetterumstellung, die die hochsommerlichen Hitze bei uns beendet, erfolgt am Nordatlantik. Entlang der amerikanischen Ostküste erfolgt Warmluftadvektion, während an der Rückseite des Tiefdruckkomplexes zwischen Nordsee und Skandinavien subpolare Meeresluft nach S vorstößt:

22.06.2017.gfs-0-78

 

Diese unterschiedlichen Luftmassen  bedingen die Entstehung eines ausgeprägten Tiefdruckdruckghebietes westlich von Irland .
An seiner Vorderseite wird Anfang kommender Woche nochmals ein Schub heißer Subtropikluft zu den Alpen gesteuert:

22.06.2017.gfs-0-102

 

Unter Intensivierung und Austrogung nach S  verlagert sich das mächtige Atlantiktief bis Mitte kommender Woche über GB und in weiterer Folge nach derzeitigen Modellberechnungen nach Südskandinavien.
Ein massiver Wettersturz mit vorlaufenden Gewittern am kommenden Mi und starker Abkühlung in der kommenden zweiten Wochenhälfte ist sehr wahrscheinlich:

22.06.2017.gfs-0-156

 

Aktualisierung folgt!

2 Gedanken zu „Frontalzone verhindert Extremhitze, nachhaltiger Wettersturz Mitte kommender Woche“

  1. Servus Helga,
    wenn du Hitze meiden möchtest, dann sieht es nicht gut aus.
    Die hochsommerliche Hitzewelle dauert jetzt voraussichtlich bis Do/Fr. Föhn verzögert die Kaltfront und den Wettersturz. Heftige Gewitter mit unwetterartigen Ausprägungen können an allen Nachmitagen auftreten.
    LG, Franz

  2. Hallo!
    Ich möchte dich um einen Rat fragen:
    Ich müsste nächste Woche im Gesäuse Wege markieren. Ich habe es diese Woche (Mi-Fr) wegen der großen Hitze sein gelassen. Kannst du mir vielleicht eine ungefähre Prognose geben, wann es nächste Woche weniger heiß, aber auch nicht regnerisch (tut den Farben nicht gut) sein könnte?!
    Danke!
    helga
    (Wir kennen einander übrigens vom Sehen am Hocheck.)

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