Steinwandklamm/Türkenloch

Die wildromantische schluchtartige Steinwandklamm befindet in der Gemeinde Furth im Talschluss des Steinwandgrabens unterhalb des Jagasitzes. Sie liegt in einem Kartsgebiet und führt deshalb nur nach starken Regenfällen oder im Frühjahr während der Schneeschmelze rauschendes Wasser. Derzeit ist alles ausgetrocknet, was eine Begehung der alpinen versicherten Steiganlage durch die Klamm erleichtert.
Bei meiner heutigen ausgedehneten Vormittagsrunde mit dem Mountainbike machte ich einen Abstecher in die Klamm und wanderte von oben über die mit Drahtseilen gesicherten Felsen durchs Türkenloch. Dies ist ein verwinkelte Durchgangshöhle ohne jeglichen Tageslichteinfall im mittleren Teil. Für die Durchsteigung ist deshalb die rechtzeitige Installation einer Taschenlampe am Smatphone dringend angeraten 😉

Hochsommerlich heiß und dank trockener stabiler Luftmasse mit ungetrübten Sonnenschein verabschiedete sich heute der Juli 2017. 

Nachfolgend ein paar für die Jahreszeit typische Landschaftseindrücke aus dem Oberen Triestingtal während meiner Mountainbikerunde.

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Mehr Sommer geht nicht

Die bevorstehende Woche wird vermutlich die heißeste des Jahres!

Der hochsommerlich heiße Start in den August hat sich schon seit geraumer Zeit abgezeichnet. Spannend ist nun aber, wie lange die Hitzewelle #4 dauert bzw. WANN und WO sich in der kommenden Woche Hitzegewitter mit Unwetterpotential entwickeln.

Die mit einer großräumigen SW-Strömung herangeführten Luftmassen sind z.T. extrem warm und können mit dem Beiwort „tropisch“ bezeichnet werden; je nach Ursprung entweder „kontinentale Tropikluft“ (cT, Ursprung in der Sahara) oder mT „maritime Tropikluft“ (mT, Ursprung über dem Atlantik).

In die Strömung eingelagerte und schwer berechenbare Randtröge sorgen vor allem nach W zu für  Hebung und zeitweise schwere Gewitter.

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Hitzeupdate: Der Trog ist durch, die Hitze ist im anrollen………………

……………..und dauert zumindest eine Woche (Beitragsbild)!
Der Wettercharakter verspricht viel Sonne, aber in der energiegeladenen Luftmasse sind auch einzelne heftige Wärmegewitter zu befürchten.

Der heutige Fr verläuft nach dem Trogdurchgang bei westlicher Grundstömung und Zufuhr kühler Atlantikluft nördlich der Alpen noch unbeständig/wechselhaft und eignet sich ideal zum Durchlüften. Freundlicher und wärmer mit hohem Sonnenanteil wird es südlich des Alpenhauptkammes.
Morgen Sa erfolgt ein Rückdrehen der Strömung auf SW, wodurch die Advektion subtropischer Luftmassen und die Hitzewelle #4 dieses Sommers eingeleitet wird. In den Niederungen steigen die Temperaturen teilweise schon über 30° C. Das ist aber erst ein Vorgeschmack auf die kommende Woche. Nach derzeitiger Einschätzung rechne ich am Di und dann nochmals in der zweiten Wochenhälfte (Fr/Sa) mit Extremhitze mit nahe 40° C im Flachland des Ostens.

Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Temperaturentwicklung der kommenden Woche anhand von Temperaturkarten in ca. 1500m (850hPa) und 2m anhand des aktuellen Modelllaufes des amerikanischen GFS:

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Nach der Verschnaufpause des Sommers öffnet die Gluthölle ihre Tore ;)

Bis Fr legt der Sommer eine Pause ein, am Wochenende kehrt er wieder zurück, um in der ersten kommenden Wochenhälfte neue Hitzerekorde anzustreben (Beitragsbild mit den berechneten Temperaturabweichungen vom klimatologischen Mittel) ehe er wieder durch Gewitter mit Unwetterpotential in Schranken gewiesen wird.

Was ich in meiner letzten synoptischen Analyse bereits skizziert habe, wird nun immer wahrscheinlicher.
Knackige schweißtreibende Hitze mit Temperaturen > 35° C kündigt sich zum Monatswechsel an. 

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Wochenprognose: facettenreiches typisch mitteleuropäisches Sommerwetter

Schwüle Gewitterlage, nasser Frontdurchgang, kühle unbeständige Troglage, hochsommerliche Hitze mit viel Sonne……………..all das hat das Wetter ab heute in Wochenfrist zu bieten.

Und der Start in den August könnte ein „heißer“ werden (Beitragsbild)!  

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Gewitterlage und Hitze/Schwüle dauern bis zum Wochenende an

Aus meiner letzten Analyse war bereits ableitbar, dass nach dem Wochenende wieder ein Abschnitt mit kühlerer Atlantikluft bevorsteht. Die Details hängen noch vom endgültigen Verhalten des Cutoffs über GB ab. Die Abkühlung ist aber fix, dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, sodass die in meiner letzten Analyse beschriebene Wiederholungsneigung des Zirkulationsmusters mit nachfolgendem (hoch-)sommerlichen Witterungsabschnitt erhalten bleibt. 

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Wochenprognose: Das Azorenhoch „macht“ weiterhin unser Wetter

Der Rhythmus des Azorenhochs, der im Siebenschläferzeitraum (1. Julidekade) zu beobachten war, setzt sich fort.

Das besonders stark  ausgeprägtes Azorenhoch  bleibt für den Alpenraum weiterhin das wetterbestimmende Druckgebilde. Ausgehend von seinem angestammten Platz über dem Nordatlantik erfolgte in den letzten Wochen abwechselnd eine Ausdehnung nach O mit Subtropikluft und Hitze bis in den Alpenraum (Frontalzone mit zonaler Ausrichtung weit im N), bzw. eine Aufwölbung nach N. Dabei zeigt es uns kurzzeitig seine  „kalter Schulter“ (Meridionalisierung der Zirkulation) mit einem Schwall kühler Maritimluft aus NW.

Insgesamt waren die (hoch-) sommerlichen warmen bis heißen Abschnitte bis jetzt deutlich länger, als die kühlen Einschübe.

Aktuell befinden wir uns zeitlich am Ende einer kühlen Phase, die gestern mit einem durchschwenkendem Höhentrog und einem Kaltluftgewitter ihren Höhepunkt hatte. Kommende Woche melden sich Azorenhochableger und Hochsommer mit voller Wucht zurück.

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Wochenrückblick in Wetterbildern

Die zu Ende gehende Woche verdient das Prädikat: Sommerwoche mit Höhen und Tiefen.  Nicht nur die schweren Unwetter mit einem Tornado bei Schwechat sondern auch die die außergewöhnlichen Temperaturunterschiede im Wochenverlauf werden mir in Erinnerung bleiben. Zu Wochenbeginn herrschte extreme Hitze/Schwüle (31,8° C, Taupunkt 23°), wenige Tage später zeigte meine Messstation an einem frischen Morgen  herbstliche 6,2° C.

Die Fotos entstanden zwischen Mo und Fr im Oberen Triestingtal. 

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