Geringe Luftdruckgegensätze mit feuchlabiler Warmluft bleiben für weite Teile Europas weiterhin wetterbestimmend. Der Wettercharakter ist dabei vom Tagesgang bestimmt, d.h. eher freundlicher Vormittag und konvektive Ereignisse am Nachmittag.
Generell etwas stabiler mit geringerer Schauer- und Gewitterneigung verlaufen So und Mo im NO Österreichs außerhalb des Berglandes.
Ab Di herrscht wieder verbreitet hohe Gewitterbereitschaft.
Die Frontalzone, die für einen Luftmassenwechsel sorgen könnte, macht weiterhin einen großen Bogen um den Alpenraum. Mit der Verlagerung des hohen LD von Skandinavien auf den Nordatlantik, wird zwar an dessen Ostflanke ein Trogvorstoß ermöglicht, dieser erfolgt aber weit im O über das Baltikum zur Ukraine und hat keine Auswirkungen auf die Ostalpen.
An der Vorderseite eines recht ortsfesten flaches Höhentiefs im Berich der Biskaya und der Iberischen Halbinsel verstärkt sich ab Wochenmitte wieder die Zufuhr subtropischer Warmluft aus S. Damit steigen der Energiegehalt der Luftmasse und das Unwetterpotential wieder an.
Im Verlauf des kommenden Wochenendes nimmt der zyklonale Einfluss aus W zu, die feuchtwarme Luftmasse bleibt aber erhalten.
Wenn es so kommt, stehen die Zeichen auf schwül und nass.
Erst in der zweiten Junidekade dürfte die nördliche Frontalzone in Schwung kommen, zonalisieren und und sich langsam nach S schieben. Ob und wann es dabei zu einen Luftmassenwechsel zumindest an der Alpennordseite und im O kommt, ist noch nicht vorhersagbar.
Wochenprognose: Keine Änderung der herrschenden Wetterlage weiterlesen