Nachhaltiges Frühlingserwachen am „Palmwochenende“

Die Tage mit strengem Morgenfrost sind noch nicht vorüber.
-8,2 °C habe ich heute an meiner Messstation in Thenneberg gemessen. Die eingeflossene Polarluft bleibt unter Hochdruckeinfluss, damit werden die kommende klaren Nächte wieder bitterkalt. Die Tageshöchstemperaturen steigen zwar kontinuierlichan,  aber nur langsam. Die aktuelle spätwinterliche Wetterphase ist vermutlich das letzte Aufflackern des Winters.

Gestern gab es bis ins Oberen Triestingtal, was in diesem Winter Seltenheitswert hatte,  eine  Schneedecke:

 

 

Die Weichen in Richtung Frühling dürften aber gestellt sein. Ein  nachhaltiger Frühlingsdurchbruch mit großräumiger milder SW-Grundströmung kündigt sich ab dem Wochenende.

 

Exemplarisch die berechnete Geopotential-/Druckstruktur des aktuellen GFS-Modelllaufes für den Palmsonntag:

 

Der Aufbau eines autarken Hochdruckgebietes im Bereich von ME/OE  wird für die erste Hälfte der Karwoche von den Wettermodellen simuliert. 
Für das Osterwochenende nehmen die Unsicherheiten zwar zu, die Temperaturen dürften aber der Jahreszeit entsprechen.

Aktualisierung folgt!

5 Gedanken zu „Nachhaltiges Frühlingserwachen am „Palmwochenende““

  1. ….. Schadstoffe oben im Himmel wie auf Erden reduzieren! Schaut euch seit dem Reiseverbot den Himmel an! So einen schönen blauen Himmel mit weißen Wolken habe ich zuletzt1965 gesehen! ….

    Lieber Franz, das ist mal so ein Ausschnitt von einem Leserkommentar zum Thema „Schönwetter“ Dank Schadstoffreduzierung. Gute, heilsame Warmfronten mit Nieselregen für ein paar Tage wären jetzt bitterlich von Nöten für die Natur. Aber die gibt es ja auch kaum noch, die echten, guten Warmfronten.
    Nichts desto Trotz, alles Gute in diesen Tagen wünscht Anette

  2. Die Narzissen im Schnee sehen so meditativ aus Franz. Die könnte man glatt mit dem chinesischen Tuschepinsel nachmalen, so simple, reine Strukturen mit einer gewissen Ästhetik. Aber das Monsterhoch – und so möcht ich fast alle beständigen Hoch´s nennen, lässt mich nicht jauchzen. Das ist ja der Wahnsinn an Trockenheit. „It never rains in Eastern Austria“. Albert Hammond sollte das Lied umschreiben. Bald sollten wir Palmen, Kakteen und Steine in die Vorgärten anstelle von Tujenhecken und englischen Rasen anordnen.
    Auf Deinen Bildern sehe ich aber, dass der Schnee auch nicht sooo enorm war, immerhin besser als hier im Wiener Becken, wo bei mir tatsächlich nur (!) eine lasche Flocke runterkam. Aber die Klopper von Wolken habe ich auch bestaunt, wie im Hochsommer fast.
    LG von Anette

  3. Hallo Franz, hallo Elisabeth, deine Meinung kann ich nicht ganz teilen. Zum einen kann man wegen Corona eh nicht viel unternehmen, aber was mir viel mehr Sorgen bereitet ist die anhaltente Niederschlagsarmut. Schon aus 2019 große Defizite und heuer erst 46 mm. dabei hatte ich so gehoft das nun endlich ergiebige NS kommen. Nur 1 mm zuletzt.

    1. Servus Helmut,
      das NS-Defizit im SO ist enorm. Verständlich, dass du mit der kommenden hochdrucklastigen und damit trockenen Wetterlage keine Freude hast. Obwohl ich Kälte mag, freue ich mich auch über die bevorstehende Frühlingswärme. Alles zu seiner Zeit. Der Winter hat heuer bei uns nichts auf die Reihe gebracht, jetzt brauche ich ihn nicht mehr. Momentan zeigt mein Thermometer schon wieder -7 °C und eine dünne Schneedecke leuchtet in der Morgendämmerung.
      Der Ausnahmezustand und die Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronakrise sind ein anderes Thema. Glücklischschätzen können sich jene Menschen, die gesund sind und einen Garten beim Wohnsitz oder den Wald vor der Haustür haben. Für diese Menschen ist auch das bevorstehende Frühlingswetter ein kleiner Lichtblick in traurigen Zeiten. Ich zähle mich auch dazu.
      Kopf hoch! Das nächste Adriatief kommt bestimmt und Corona wird hoffentlich bald vergehen oder beherrscht werden,
      Franz

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