Die Erhaltungsneigung bleibt hartnäckig und bestätigt weiterhin die Siebenschläferregel

Die derzeit voranschreitende Meridionalisierung der Zirkulation vom Nordatlantik bis OE erweist sich nicht als nachhaltig. Das eingefahrene zonale Zirkulationsmuster wird Anfang August rasch wiederhergestellt.

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Wochenprognose: zunehmend mäandrierende sommerliche Westlage mit Hitze am Di und Gewitterfront am Mi

Die „Hundstage“ haben am 23.Juli begonnen und dauern bis 23. August. Sie sind nach dem Sternbild des „Großen Hund“ mit seinem hellsten Stern Sirius, der zur Zeit der Römer  am Morgenhimmel sichtbar war, benannt. Meteorologisch fallen sie zufällig mit den heißesten Tagen des Jahres zusammen. 
Obwohl die Tage bereits deutlich kürzer als zur astronomischen  Sonnenwende sind und der Sonnenstand nicht mehr so hoch ist, liegen statistisch die heißesten Tage und Hitzewellen (mehr als 3 aufeinanderfolgende Tage mit Tmax >30 °C) in den „Hundstagen“.
Die Ursache liegt einerseits darin, dass sich Erdoberfläche und noch ausgeprägter die Oberfläche der Meere/Ozeane (Mittelmeer, Nord-/Ostsee, Nordatlantik) aufgrund ihrer Trägheit nur langsam erwärmen und ihre höchste Temperatur erst mehrere Wochen nach dem Sonnenhöchststand um den 20. Juni erreicht wird. Andererseits hat der subtropische Hochdruckgürtel in den „Hundstagen“ seine nördlichste Ausdehnung. Der Jetstream mit der Frontalzone verläuft nördlicher,  in den der Alpenraum gelangen warme bis heiße Luftmassen subtropischen Ursprungs.
Die seit dem Siebenschläferzeitraum andauernde GWL passt in dieses Muster und wird sich auch in der kommenden Woche fortsetzen. Da die Grundströmung zonal ausgerichtet ist, kommt die Luft vom Atlantik und ist „nur“ mäßig warm und verantwortlich für den bis jetzt typischen mitteleuropäischen Sommer. Nur kurze Hitzeschübe aus SW vor einer Gewitterfront bzw. Trogvorderseite und vorübergehende Abkühlung an der Rückseite treten auf. Hitzewellen sind bei diesem zonalem Zirkulationsmuster nicht zu erwarten. Dazu wäre eine nachhaltige Meridionalisierung der Zirkulation mit Trog im Bereich der europäischen Atlantikküste und verbundener Vorderseitenlage im Alpenraum notwendig. 

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Fortdauer der sommerlich warmen zonalen Wetterlage mit hoher Schauer- und Gewitterneigung

Die Frontalzone verläuft weiterhin zonal ausgerichtet und recht glatt über den Nordatlantik, das nördliche ME bis  bis Russland. Die mit der westl. Grundströmung herangeführte Luft kommt vom Atlantik, ist feuchtlabil und über dem Alpenraum vorwiegend subtropischen Ursprungs. Die Schauer- und Gewitterneigung bleibt deshalb in den kommenden Tagen hoch.

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Wochenprognose: Weiterhin wechselhafter vom Atlantik geprägter Durchschnittssommer

Vor einer Woche zeigten die Modelle eine Ausweitung des Azorenhochs in Richtung ME mit nachfolgender Advektion heißer Luft von der Iberischen Halbinsel. Vom Höhentief, das in der Osthälfte  Österreichs einen verregneten und unterkühlten Sa und einen durchwachsenen So verursacht, war in den Modellsimulationen noch nichts zu sehen. Nur im W und S (V, T, K)  sorgt ein Azorenhochausläufer für freundlicheres und trockenes Wetter.

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Almrosenwanderung auf den Neunerkogel (Stubaier Alpen)

Nach den „Bergsteiger“-Fototagen, die heuer im Ötztal stattfanden (Bildbericht folgt in den nächsten Tagen), stand gestern nur mehr die Heimfahrt am Programm. Den Vormittag nutzte ich noch für eine Genusswanderung  vom Kühtaisattel zwischen Ötztal und Sellrain auf den 2640m hohen Neunerkogel.

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Wochenprognose: wechselhaft mit gedämpften sommerlichen Temperaturen

An der Vorderseite der heutigen Kaltfront erfolgte am gestrigen Fr die Zufuhr labiler subtropischer Warmluft mit Gewittern im Laufe des Nachmittags. Die Temperatur kletterte an meiner Messstation in Thenneberg auf hochsommerliche 32,6 °C.

Der  Kaltfrontdurchgang am heutigen Sa bringt österreichweit von NW nach SO einen trüben und regnerischen Tag. Nur den äußersten SO erreicht die Front aufgrund der starken SW-liche Höhenströmung erst nachmittags mit Gewittern und Regen.

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Das „Wilde Mannle“, der südliche Trabant der Wildspitze

Die Wildspitze in den Ötztaler Alpen ist mit 3768m der zweithöchste Berg Österreichs. Bei einer aussichtsreichen Rundwanderung auf des knapp über 3000m hohe „Wilde Mannle“ bieten sich mir eindruckvolle Einblicke in das Rofenkar und den vor Jahren durchgeführten südseitigen Gratanstieg. 

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Lehner Wasserfall im Ötztal

Hoch über Längenfeld donnert der Lehner Wasserfall  80m im freien Fall in eine Schlucht. Über einen eindrucksvollen Klettersteig im Nahbereich des Wasserfalls mit hautnahen Blicken auf die tosenden Wassermassen und zeitweise auf Tuchfüllung mit seiner Gischt erreiche ich seinen Zufluss.  Über eine gewagte Seilbrücke, die über die imposante Absturzkante führt, erreiche ich völlig durchnässt den Abstiegswanderweg.

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