Beim Schneebergklassiker (Anstieg Fadensteig, Abfahrt Breite Ries) treffe ich heute nach Auflösung von Restwolken auf wolkenlose, fast windstille Wetterverhältnisse mit ungetrübtem Sonnenschein, bittere Kälte und beste Schneeverhältnisse bei der Abfahrt 🙂
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Sonnenspaziergang auf das Hocheck
Während über dem Triestingtal heute den ganzen Tag eine Hochnebeldecke liegt, herrscht am Hocheck oberhalb 800m sowie in den Voralpen strahlender Sonnenschein.
Nachfolgend ein paar winterliche Eindrücke vom Hocheck von heute früh:
Göller: vom Winde verweht
Die Erwartungshaltung für meine heutige Schitour auf den Göller ist sehr hochgesteckt: viel Sonne und trotz Südseite (hoffentlich) Pulverschnee für die Abfahrt.
Beides geht in Erfüllung, nur mit dem Föhnsturm am Kamm und im Gipfelbereich habe ich nicht gerechnet.
Schitour auf den Lahnberg
Mein Ausgangspunkt ist das hintere Preintal.
Als Anstieg wähle ich die Fortsstraße in Richtung Gscheidlhöhe (Wallfahrerweg). Sie führt in weiterer Folge vorbei an der im Schnee versunkenen Lahnwaldhütte…………..
Carpe diem ……….. eisgepanzerter Schneeberg
Dem heute erwarteten Zwischenhoch ist der ersten stabile Schönwettertag im neuen Jahr 2019 zu verdanken. Ich nutze ihn für eine Schitour auf den Schneeberg.
Da ich die Verhältnisse nach den enormen Schneefällen nicht kenne, kommt nur der Anstieg über den Fadenweg in Frage. Dort zweige ich durch einen Waldgürtel in den flachen Fadengraben ab, um auf die von Sturm gebeutelte Hochfläche zu gelangen. Nach einer kurzen Pause im Winterraum der Fischerhütte, den ich für mich ganz allein hatte, lasse ich mich bei der Überschreitung auf dem windausgesetzten Rücken zum Klosterwappen auf den Sturm ein. Ein nicht notwendiges Unterfangen, aber der Fotograf in mir will dieses Abenteuer nicht auslassen.
Die Abfahrt erfolgt über den Salvisgraben zurück zum Anstiegsweg.
Tiefwinterliche Schitour auf den Obersberg
Der Obersberg (1467m) bildet das östliche Ende des Göller-Gippel Gebirgszuges und liegt in der Gemeinde Schwarzau im Gebirge am westlichen Beginn des Höllentales. Da größtenteils bewaldet, lässt sich bei entsprechend defensiver Routenwahl im Waldbereich bzw. auf dem SO-Rücken auch bei labilen Schneeverhältnissen und großen Schneemengen eine Schitour auf seinen Gipfel mit der Waldfreundehütte durchführen. Die größte Herausforderung ist oft das Spuren durch den hohen Schnee; vor allem wenn man alleine unterwegs ist, so wie ich heute.
Die Schneemassen trotzen dem Tauwetter (Oberen Triestingtals)
Regen, Sturm, Plusgrade und hohe Luftfeuchtigkeit
– in Kombination schlechthin der schlimmste „Schneekiller“ –
haben von Sa bis heute Mo der üppige Schneedecke im Oberen Triestingtal stark zugesetzt.
Etwas kältere und vor allem trockenere Luft, die heut früh mit einem kurzen Gewitter eingetroffen ist, hat die Schneeschmelze deutlich verlangsamt und dem heutigen Tag einen Aprilwetter-typischen Charakter verliehen.
Ein Wolkenfenster vor Mittag habe ich genutzt, um die gezeichnete Schneedecke festzuhalten und die ersten nennenswerten Sonnenstrahlen in diesem Jahr auszukosten.
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Überschreitung Kieneck-Unterberg
Das heutige Zwischenhoch nütze ich zu einer ausgedehnten Kammwanderung in den Gutensteiner Alpen. Über das Ramsental führt mich eine Schiwanderung in mäßiger Steigung zunächst auf das Kieneck und von dort über den Verbindungskamm mit mehreren Gegensteigungen zum Unterberg.
Schneemassen am Hocheck
Nicht nur in den typischen Nordstaulagen, sondern auch im Oberen Triestingtal und hier speziell am Hocheck wachsen die Schneehöhen kontinuierlich an. Tauwetter und Regeneintrag haben zwar diese Woche für starke Setzung und Durchfeuchtung der Schneedecke gesorgt, das nächtliche Schneefallereignis mit 40cm Neuschnee im Tal und um einiges mehr in der Gipfelregion des Hocheck hat die alte hochwinterliche Situation mehr als wiederhergestellt.
Nach dem erforderlichen Freischaufeln des Hauses unternehme ich heute am Vormittag eine Schneeerkundungsrunde über das Hocheck. Statt der üblichen 2 1/2 Stunden benötigte ich für meine Hausrunde heute fast die doppelte Zeit. Der Grund wird bei der Betrachtung der folgenden Eindrücke selbsterklärend.
Wer Winter mag, kommt jetzt auf seine Kosten (Reisalpe)
Die Reisalpe ist mit 1399m der höchste Gipferl der Gutensteiner Alpen. Im Winter bei ausreichender Schneelage wie aktuell ermöglichen sich für Gebietskenner variantenreiche Anstiege.
Eines haben alle Anstiege derzeit gemeinsam: sie führen durch tiefwinterliche Wälder mit enormen Schneehöhen und enden auf einem weiten, nebeligen und windausgestzten Gipfelplateau.
Der Lohn ist eine perfekte Pulverschneeabfahrt.
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