Archiv der Kategorie: Aktuelles / Erlebnisberichte (Berichteblog)

Septemberausklang im Oberen Triestingtal

Mit prächtigem Frühherbstwetter geht heute der September zu Ende. Charakteristisch für die letzten Tage waren kalte z.T. frostige Nächte (am Fr -3°C, heute So -2° C/Beitragsbild) und sonnige angehnehm milde Tage (Tmax um ca. 16° C). Die schwache Kaltfront in der Nacht von Fr auf Sa ging trocken durch und brachte nur einen Luftmassenwechsel und vorübergehend viele Cumuli am gestrigen Sa vormittags.

Nachfolgend einige Eindrücke:

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Rax: Gaisloch und Teufelsbadstube

Auch das Große Höllental wurde heuer im Sommer von einem schweren Unwetter heimgesucht. Ähnlich wie im hinteren Reißtal/Gr.Gries gerieten durch enorme NS-Mengen in kurzer Zeit Schuttmassen aus dem Gaisloch in Bewegung und wälzten sich mit den Wassermassen talwärts, wo sie erst auf den flachen Waldböden im Talgrund zum Stillstand kamen. Nach meinen Recherchen ist dieses Naturereignis den Gewittern vom 12.06.2018 zuzuordenen.

Das Hauptziel meiner heutigen Begehung des Großen Höllentals ist es, die Auswirkungen diese Naturereignisses zu dokumentieren. Einige Fotos zeige ich am Beginn der nachfolgenden Fotosequenz.

Nach „getaner Arbeit“ steige ich über das Gaisloch auf die Hochfläche der Rax, wandere zur fantsatischen Höllentalaussicht  mit ihren furchterregenden, aber durch ein Geländer gut abgesicherten Tiefblicken ins von senkrechten Felswänden begrenzte Große Höllental und über die Teufelsbadstube zurück zum Ausgangspunkt am Taleingang.

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Schneeberg: Vorgeschmack auf den Winter

Noch vor der Morgendämmerung beginne ich meiner heutige Besteigung des Schneebergs bei frostigen Temperaturen im Schneebergdörfl. 
Eine meditative Wanderung durch dichten Wald – den untergehenden Vollmond vor mir und die aufgehende Sonne im Rücken –  bringt mich zu meinem eigentlichen Anstiegsweg, dem Nandlgrat:

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Ein Traumtag im Oberen Triestingtal

Klares Rückseitenwetter bei lebhaftem NW-Wind und trockener Polarluft mit permanentem Wechsel von strahlender Sonne und zahlreichen Cumuli bot heute nicht nur perfektes Licht und Motive für Wetterbilder, sondern eignete sich auch optimal für Bewegung im Freien. 
Ein ausgedehnte Mountainbikerunde führt mich von Thenneberg über den Hafnerberg auf den Peilstein, weiter über Furth auf das Hocheck und schließlich von dort auf die Araburg, von wo es auf dem Radweg schlußendlich nur mehr bergab und mit Rückenwind ohne Anstrengung zurück nach Thenneberg geht.

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Chronologie des Wetterwechsels durch das Sturmtief „FABIENNE“ in Bildern

Wie erwartet hat sich am Wochenende das Wetter grundlegend umgestellt. Der Sommer hat das Feld geräumt und dem Herbst endlich Platz gemacht. Bis Fr hatte die Sonne unter Hochdruckeinfluss leichtes Spiel und konnte die warmen Luftmassen aus südlichen Gefilden tagsüber auf tlw. noch hochsommerliche Werte von 30° C aufzuheizen.
Auch wenn sich in den kommenden Tagen wieder Hochdruckeinfluss durchsetzen wird, mit der eingeflossenen Kaltluft und der zu erwartenden nördlichen Grundströmung wird das Temperaturniveau eher frühherbstlich (= der Jahreszeit angepasst) als sommerlich anmuten.

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Rax: gewaltig, faszinierend. abwechslungsreich, einsam ………..

Den vorläufig letzten Sommertag dieses Jahres nutzte ich gestern zu einer ungemein beeindruckenden Bergtour auf die Rax.
Als Anstieg wählte ich ausgehend von Hinternaßwald die Wildfährte. Auf diesem relativ unschwierigen  Klettersteig in atemberaubender Felsszenerie konnte ich erahnen, welche Naturgewalten diesen einsamen Winkel der Rax heimsuchen.
Die nachvollgenden Fotos machen nachvollziehbar, warum sich hier kaum ein Mensch „herverirrt“. 
Es folgte eine  Plateauwanderung wie in einer anderen Welt.  Dem Schatten der Felswände entronnen wanderte ich bei strahlendem Sonnenschein über sanfte, ausgetrocknete und an den bevorstehenden Herbst erinnernden Wiesenmatten gegen  heftigen  Föhnwind ankämpfend zwischen Latschen  zur Heukuppe, dem höchsten Punkt des Raxstockes.
Der Abstieg über das Zahme Gamseck durch die Westwände der Rax bot zum Fotografieren anregenden Lichtverhältnissen (Licht-Schatten Wechsel) und führte mich in weiterer Folge über Naßriegel zurück in den Rehboden und das Reißtal zum Ausgangspunkt zurück.

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Weichtalklamm bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen

Bei meiner gestrigen Tour auf das Klosterwappen/Schneeberg aus dem Höllental durchstieg ich die Weichtalklamm sowohl im Anstieg als auch im Abstieg. Düstere und kontrastarme Lichtverhältnisse  finde ich am frühen Morgen in der tief eingeschnittenen und von steilen Felswänden begrenzten Schlucht vor. Keine idealen Verhältnisse zum Fotografieren. Um die Mittagszeit dagegen verirren sich einzelne Sonnenstrahlen zwischen den senkrechten Felswänden bis in den Schluchtgrund der von N nach S ausgerichteten Klamm und erzeugen extreme Kontraste. So eindrucksvoll ich die Lichtverhältnisse beim Abstieg auch fand, die  Herausforderung, vernünftig belichtete Fotos festzuhalten, sind nicht zu unterschätzen.

Nachfolgend eine Fotofolge mit Eindrucken bei den Duchsteigungen der von einem Unwetter im Frühsommer gezeichneten Weichtalklamm und der Anschlußwanderung auf das Klosterwappen mit abwechslungsreichen Wolkenszenarien durch seichten Föhn.

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Ein heißer Sommer geht zu Ende (mit Wetterbildern der letzten Sommerwoche)

Mit einer Höchsttemperatur von 34,1° C wurde am 8.8.2018 an meiner Messstelle in Thenneberg der heißeste Tag dieses Sommers (Juni-August) verzeichnet.
Es war aber nicht die gemessene Höchsttemperatur, die den abgelaufenen Sommer als einen der heißesten in die Erinnerung  einfließen lässt, sondern die Anzahl der Hitzetage (Tmax > 30° C) bzw die Dauer der Hitzewelle, die fast die gesamten Hundstage (23.7.-23.8.) andauerte.
In Thenneberg gab es 21 Hitzetage!
Ein überdurchschnittlich hohe Sonnenscheindauer und leicht unterdurchschnittliche NS-Mengen (257mm von 1.Juni-30. August)  waren weitere Merkmale des Sommers 2018 im Oberen Triestingtal. Der Regen, den ich für heute noch erwarte, wird an der Statistik nichts mehr ändern.
Die konvektiv durchsetzten Niederschläge eines abgetropften Italientiefs am Wochenende gehen bereits in die Herbststatistik ein. Bleibt nur zu hoffen, dass sich daraus keine Hochwasserlage für Teile des Alpenostrandes entwickelt  🙁

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