Archiv der Kategorie: Wetterprognosen / Synoptische Analysen (Wetterblog)

Wochenprognose: MICHAEL folgt LESLIE, goldener Oktober im Alpenraum

Während die Ex-Hurrikane LESLIE und MICHAEL auf der Iberischen Halbinsel, in der Biskaya und im westlichem Mittelmeer z.T. ungemütliches Wetter verursachen, herrscht im Ostalpenraum im Randbereich des blockierenden Kontinentalhochs VIKTOR weiterhin goldenes Oktoberwetter . Das sonnige, trockene, nebelarme Wetter mit spätsommerlichen Tageshöchtstemperaturen (>20° C) dauert, abgesehen von zeitweisen hohen Warmluftwolken,  in den kommenden Tagen an
Ab Wochenmitte kündigt sich ein Umbau der GWL an.

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LESLIE schafft die Kurve nicht

Die Blockinglage durch ein Kontinentalhoch mit ruhiger, trockener, ungewöhnlich warmer  und nebelarmer Wittererung dauert noch zumindest bis Mitte kommender Woche an. Der Tropensturm LESLIE wird von der Frontalzone entgegen meiner Annahme in meiner letzten Analyse nicht nach NO gesteuert, sondern triftet nach O oder SO weg. Damit beschränkt sich sein Einfluss auf die Iberische Halbinsel und den westlichen Mittelmeerraum.
  
Ab der kommenden zweiten Wochenhälfte könnten zunehmend atlantische Störungsausläufer die Hochdruckbrücke zwischen Azorenhoch und Kontinentalhoch durchbrechen, ins Mittelmeer abtropfen und sich  im Alpenraum mit zeitweisem NS und Temperaturrückgang bemerkbar machen. Aufgrund der noch bestehenden Unsicherheiten ist die Formulierung absichtlich im Konjunktiv gehalten.

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Außergewöhnlich warm………….

………..aber nicht ohne Makel zeigt sich der Wettercharakter in diseser Woche.

Die letzten Modellläufe bestätigen im Großen und Ganzen die Ausführungen meiner letzten Wochenprognose vom Sa.

Hochdrucklastig mit zunehmendem Föhn verlaufen die Tage bis Wochenmitte. Die Nebelneigung in der trockenen Luftmasse ist ab morgen Di relativ gering.
Am Atlantik nähert sich im Wochenverlauf der seit Tagen stationäre Tropenstum LESLIE den Azoren, wird nach den letzten Berechnungen in die Frontalzone eingebunden und kommt der Westküste der Iberischen Halbinsel und GB gefährlich nahe.

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Wochenprognose: Hochdruckdominanz und Warmluftzufuhr

……………….. mit kleinen Schönheitsfehlern (Cutoff Entwicklung, Nebel).

Hohe Dynamik mit kräftiger Tiefdruckaktivität herrscht auf dem Atlantik. Dem gegenüber baut sich ein kräftiges Hochdrucksystem über dem östlichen Europa bis Skandinavien auf und reicht mit seinem Einfluss bis zu den Ostalpen (Beitragsbild von heute 07:00).
Die Grundstruktur dieser großräumigen Geopotential-und Druckverteilung festigt sich und wird im Mittelfristzeitraum, d.h. bis inkl. kommendes Wochenende, die Zirkulation bestimmen und atlantische Fronten vom Alpenraum fernhalten.

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Kontinentalhoch blockiert Progression des Atlantiktroges,…….

……………wodurch dieser über WE abtropft.

Diese Entwicklung wird von den „großen“ Wettermodellen  übereinstimmend mit nur geringen Detailunterschieden simuliert.

Bis Sa hält sich das Wetter weitgehend an meinen letzten Prognose-/Analysebeitrag, der angekündigte Temperatursturz mit Wintereinbruch im Gebirge am kommenden So ist aber mit dem Cutoff-Prozess über WE abgesagt.

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Wochenprognose und weiterer Trend

Heute Mo quert eine Kaltfront von W nach O. Nennenswerten NS gibt es vor allem in der Westhälfte mit Neuschnee im Gebirge, anfangs nur oberhalb 2000m, später sinkend auf 1200m-1500m.
Nach einer kurzen Zwischenbesserung mit freundlichem Wettercharakter morgen Di folgt am Mi eine weitere schwache Kaltfront mit dichten Wolken aus NW.
Hochdruckeinfluss sorgt Do/Fr für störungsfreies Frühherbstwetter und ansteigende Tmax bis 20° C. 
Am Sa könnten bei Föhn trotz aufziehender hoher Wolken von SW vor Eintreffen einer Kaltfront Tmax >20° C erreicht werden.
Die Kaltfront erreicht nach den aktuellen Berechnungen in der Nacht auf So die Alpen, quert am So mit einem Temperatursturz und Wintereinbruch im Bergland die Ostalpen und induziert ein Tief über Oberitalien.
Auch wenn meine Einschätzung noch spekulativ ist, bestehen meiner Meinung gute Chancen, dass sich dahinter wieder Hochdruck aus W durchsetzt und für einige Tage herbstlich schönes Altweibersommer einläutet.

Ob und wie rasch dies erfolgt, werden die kommenden Modellberechnungen zeigen. Update folgt!

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Das Azorenhoch schwächelt

Das ruhige, stabile und  sonnige Frühherbstwetter mit relativ milden Tmax dauert heute Do und morgen Fr noch an, wird aber schlußendlich in der Nacht auf Sa von einer schwachen Kaltfront beendet. Danach deutet sich ein steter Wechsel zwischen antizyklonal und zyklonal geprägten Tagen bei weitgehend NW-licher und herbstlich kühler Grundströmung an. 

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Wochenprognose: einem turbulenten Wochenstart folgt ein ruhiger frühherbstlicher Septemberausklang

Die hohe Dynamik über dem Nordatlantik hat gestern Sa im Alpenraum mit einer ersten Kaltfront einen Wetterwechsel mit Abkühlung eingeleitet.
Heute So sorgt zunächst ein Warmfrontausläufer für reichlich hohe Bewölkung und nördlich der Alpen und im O vormittags für leichten Regen. An der Vorderseite des sich annähernden und in meiner letzten Analyse ausführlich behandelten Sturmtiefs wird es mit Winddrehung auf SW und Warmluftzufuhr aus S und W freundlicher.
Herbstlich turbulent mit Orkan auf ausgesetzten Berggipfel und mit Sturmböen (>80km/h) entlang des nördlichen Alpenvorlands mit dem Donauraum (Leitplankeneffekt) bis ins östliche Flachlandes (kommende zweiten Nachthälfte)  startet die neue Woche. Dies ist einem ersten herbstlichen Sturmtief geschuldet, das von heute So bis morgen Mo von Deutschland nach Polen zieht und in der Nacht auf morgen Mo eine Kaltfront an die Alpen steuert:

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Sturmtief leitet Wetterumstellung zum Wochenende ein

In einer großräumige WSW-Strömung, mit der bei schwachem Hochdruckeinfluss sehr warme Luftmassen zu den Alpen gelangen, können sich heute Do und morgen Fr nochmals sommerliche Tage behaupten. Quellwolken mit einzelnen Schauern sind an den Nachmittagen möglich,  vermehrt morgen Fr nach W zu mit Annäherung einer Kaltfront. Diese quert in der Nacht auf Sa mit dichter Bewölkung, auffrischendem Westwind, starker Abkühlung (Tmax  am Sa 15° C bis 18 ° C) und Regen, der im Tagesverlauf rasch nachlässt und sich in den S/SO verlagert.
Etwas freundlicher mit einem wechselhaften Mix aus Sonne und Wolken verläuft der So, ehe zu Wochenbeginn ein kleines aber intensives Sturmtief, das mit der Frontalzone über Deutschland/Polen von W nach O zieht,  einen Schwall subpolarer Meeresluft bis zu den Alpen steuert. Die  relativ trockenen subpolare Luftmasse  gelangt von W unter Hochdruckeinfluss. Die Strömung dreht an der östlichen Flanke des Hochs mit Kern über GB bis Mitte kommender Woche auf nördliche Richtung, in geschützten Tal und Beckenlagen besteht erhöhtes Potential für Bodenfrost.

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Das sommerlich warme Septemberwetter………………

…………….mit leicht antizyklonaler Prägung bleibt erwartungsgemäß (siehe meine letzte Analyse) bis Do bzw. Fr bestehen. Quellwolken und  Schauer/Gewitter über dem Bergland gehören in der mäßig labilen Subtropikluft  aus SW zum herrschenden typisch sommerlichen Wettercharakter.

Das Eintreffen einer Kaltfront von Fr auf Sa mit präfrontalem Unwetterpotential wird mittlerweile modellübergreifend simuliert.

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