Bizarres Eis am Hocheck

Eine Luftmassengrenze, die kühlere Atlantikluft von milder und recht feuchter Mittelmeerluft trennt, liegt heute Früh über den Gutensteiner Alpen und dem Wienerwald. Dabei schiebt sich die kältere leicht frostige Luft aus W in den untersten Schichten unter die deutlich positiv temperierte Luftmasse oberhalb 1000m. Dieser frostige Luftmasseneinschub bewirkt ein Frieren des Regens zwischen 1000m und 800m und sorgt für bizarre Eisgebilde an Gräsern, Sträuchern und Bäumen.

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Auf „NASS“ mit uneinheitlicher SFG folgt FÖHN

Der Modelllauf des amerikanischen GFS 00z vom vergangenen Sa, anhand dessen ich die bevorstehende Wetterentwicklung analysiert habe (siehe meine letzte Wochenprognose), hatte eine sehr gute Treffgenauigkeit. Dies ist nicht selbstverständlich, denn Mittelmeertiefentwicklungen und der damit verbundene NS von S sind hinsichtlich SFG (Schneefallgrenze) und NS-Menge  oft erst in der Kurzfrist exakt prognostizierbar. Diesmal hat sich die  LMG (Lufmassengrenze) an die Berechnungen gehalten und quer über die östlichen Ostalpen gelegt. Gut erkennbar an der Konvergenzzone in ca. 1500m im Beitragsbild. Auch der Schwerpunkt des Südstau-NS wurde mit O-Tirol und Karnische Alpen exakt erfasst.

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