Nachhaltiges Frühlingserwachen am „Palmwochenende“

Die Tage mit strengem Morgenfrost sind noch nicht vorüber.
-8,2 °C habe ich heute an meiner Messstation in Thenneberg gemessen. Die eingeflossene Polarluft bleibt unter Hochdruckeinfluss, damit werden die kommende klaren Nächte wieder bitterkalt. Die Tageshöchstemperaturen steigen zwar kontinuierlichan,  aber nur langsam. Die aktuelle spätwinterliche Wetterphase ist vermutlich das letzte Aufflackern des Winters.

Gestern gab es bis ins Oberen Triestingtal, was in diesem Winter Seltenheitswert hatte,  eine  Schneedecke:

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Wochenprognose: der Spätwinter läßt nicht locker

Bei flache Druckverteilung kann die Sonne heute Sa ihren jahreszeitlich hohen Einstrahlungswinkel nutzen. Die Temperaturen steigen  heute Sa wie gestern Fr nochmals auf Werte >15 °C. Mit der SO-Strömung wurde im großen Bogen von Nordafrika über den Balkan  Saharastaub advehiert, der die Luft etwas trüben wird.

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Die schöne Seite des Spätwinters

Nach dem Frost der letzten Tage folgen jetzt 3 mildere Tage, ehe Anfang kommender Woche der Spätwinter zurückkehrt. Keine einfachen Zeiten für Hobbygärtner und Obstbauern, denn die Vegetation ist aufgrund des milden Winterverlaufes um 2 bis 3 Wochen der Jahreszeit voraus.
In höheren Lagen des Hocheck  boten sich heute verspätete winterliche Eindrücke mit Graupel, Schneefall, kaltem Ostwind, zartem Raueis und zu Eisskulpturen erstarrtem Quellwasser.

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Der steinige Weg des Frühjahrs mit Wetterbildern von So/Mo

Kontinentale Lufmassen arktischen Ursprungs, die den ganzen Winter große Distanz zu den Alpen hielten, haben aus NO große Teile Europas geflutet. Advektivfrost mit einem Tmin von -6,6 °C gestern Mo früh hat den Frühjahrsblühern im Garten „nicht gut getan“. Auch der Bärlauch in den Wäldern wurde „gefrostet“. Dank mittelhoher Wolken aus NO liegt das Tmin heute Di aktuell „nur“ bei knapp -5 °C. Ähnlich wird es morgen Mi sein.
Auch wenn der Kaltluftzustrom aus NO abreißt, die Luftmasse erwärmt sich trotz hohem Sonnenstand in der zweiten Wochenhälfte nur langsam (Details siehe meine letzte Wochenprognose). Am Wochenende entsprechen die Temperaturen zwar wieder der Jahreszeit, aber nachhaltig ist die Erwärmung nicht. Am Nordatlantik baut sich ein mächtiges Hochdruckgebiet auf, das sich nachfolgend bis Skandinavien ausdehnt. An seiner O/SO-Flanke wird neuerlich polare Kaltluft angezapft und auf den Weg nach S geschickt. Nach aktuellen Simulationen wird sie in den letzten Märztagen die Ostalpen erreichen.  Ein Cutoff westl. der Iberischen Halbinsel könnte mit WLA (Warmlufadvektion) dagegenhalten und den Alpenraum zur Kampfzone der unterschiedlichen Luftmassen machen. 

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Erste Frühlingeindrücke aus dem Oberen Triestingtal

Sonnenschein und hohe Temperaturen haben in den letzten Tagen der Vegetation einen enormen Wachstumsschub verliehen. „Explosionsartig“ sind über Nacht einige Kirschbäume und die Sternmagnolie im Garten  erblüht.
Schön anzusehen, aber leider nur von kurzer Dauer  🙁

Die nachfolgenden Fotos sind bei verschiedenen Hocheckrunden in den letzten Tagen und heute Fr im eigenen Garten entstanden.

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Eintreffen der Kaltluft verzögert sich, KLT statt Adriatief

Der in meiner Wochenprognose skizzierte Trend für das kommende Wochenende (Kaltluftzufuhr aus NO und Adriatiefentwicklung) erfuhr in den Modellrechnungen der letzten Tage eine signifikante Modifikation. Sowohl beim zeitlichen Ablauf, als auch bei den Wettererscheinungen.

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Bunte Mischung aus dem Oberen Triestingtal

Das Wetter der letzten Tage verlief sehr wechselhaft. Sowohl die Temperaturen (Tmax 20,2 °C am Do, Tmin -7,2 °C heute So) als auch der Wettercharakter boten Abwechslung. 
Nachfolgend Fotosequenzen mit Wetter-, Landschafts- und Naturbildern  der letzten 4 Tage während kurzer Hausrunden mit dem Mountainbike in gestürzter Reihenfolge.

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Ein Blick durch die Glaskugel und in die Stratosphäre: Umstellung des Zirkulationsmusters beendet die Westwetterlagen

Der Trend zum Aufbau eines  autarken Hochdruckgebietes am Beginn der zweiten Märzhälfte über großen Teilen Europas wird von den Modellen in verschiedenen Variationen seit Tagen simuliert und wird damit immer wahrscheinlicher. Diese Entwicklung bewirkt eine Blockade der atlantischen Frontalzone.  Noch ist die exakte Achslage des Hochs nicht belastbar vorhersagbar, aber die Tage der seit Anfang des Jahres andauernden Westlagen sind damit gezählt. Der kalendarische Frühling beginnt voraussichtlich mit einer ruhigen antizyklonal geprägten Wetterlage. Abhängig von der Anströmung werden die Temperaturen frühlingshaft mild oder etwas gedämpft mit Potential für Morgenfrost (Zufuhr kühler Kontinentalluft) sein.   Mit der fortschreitende saisonale Erwärmung durch die Zunahme des Sonnenstandes wird eine mögliche advehierte kältere Lufmassen aus N oder NO in den Niederungen keinen Winter mehr machen.

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