Nach dem Wettersturz erfolgt die Rückkehr zu spätsommerlicher Hochdruckdominanz

Auch wenn sich kleine Schönheitsfehler durch schwache atlantische Störungen (Details siehe weiter unten) einschleichen könnten, der antizyklonale Einfluss dürfte sich auch kommende Woche mit viel Sonne und (spät-)sommerlichen Temperaturen fortsetzen.

 

Die Höhenkaltluft, die gestern Mo   planmäßig die Osthälfte von Nord nach Süd querte, führte zu typischem Aprilwetter mit einem permanenten Wechsel von Regenschauern/Gewittern und Sonnenfenstern……………

05.09.2016.2-2

05.09.2016.1-2

…………….. mit farbenprächtigem Regenbogen (Beitragsbild).

Heute Di wird von dem nach Süditalien abtropfenden Höhentief eine Okklusion aus NO zu den Ostalpen geführt. Gleichzeitig steigt der Luftdruck aus Westen. Das Satellitenbild der ZAMG von heute Früh zeigt die riesige Wolkenspirale des abtropfenden Tiefs und den sich ausweitenden  wolkenfreien Bereich des Hochdruckrückens westlich von Österreich:

06.09.2016.satbild

Vor allem im Osten und dem Nordstau fällt bis in den heutigen Nachmittag hinein  Regen, während sich im äußersten Westen und tlw. im Süden die Sonne langsam durch die Wolken durchsetzt.

Ab morgen Mi dominiert das angekündigte spätsommerliche Schönwetter.
Der kleine Schönheitsfehler: gegen Wochenende schwächt sich der Hochdruck etwas ab, die Luftmasse wird aus Westen labilisiert, vor allem im Bergland können dann Schauer und einzelne Gewitter auftreten.

Zum kommenden Wochenbeginn kündigt sich an der Vorderseite eines atlantischen Troges mit SW-licher Strömung eine Regenerierung des Hochdrucks über ME an. Das hochdruckdominierte Spätsommerwetter mit Schauern und einzelnen Gewittern im (vorwiegend westlichen) Bergland setzt sich fort.

 

Synoptischer Überblick:

Die morgige Druckverteilung ist repräsentativ bis zum Fr.
High-over-Low Konstellation mit hohem LD über ME, der durch Warmluftadvektion über Westeuropa gestützt wird,  und stationärem, sich langsam auffüllendem, Höhentief über Süditalien:

06.09.2016.gfs-0-30

 

Mit dem Aufbau eines mächtigen Tiefdruckkomplexes von Südgrönland über Island bis Schottland wird der Hochdruckrücken über ME durch das Vordringen der Frontalzone bis Frankreich und Benelux geschwächt:

06.09.2016.gfs-0-102

 

Bereits zu Beginn der kommenden Woche kündigt sich mit einer Austrogung des nordatlantischen Tiefdrucksystems zwischen Azoren und der Iberischen Halbinsel  eine Regenerierung des Hochdruckblocks über ME an:

06.09.2016.gfs-0-156

 

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