Es bleibt zu mild und bis Wochenmitte sehr unbeständig

Wetterwirksamer als in meiner letzten Prognose  noch eingeschätzt war die Warmfront am vergangenen Fr. Sie verursachte an meiner Messstation in Thenneberg 20mm Regen. Dass sich der nachfolgende Hochdruckeinfluss am gestrigen Sa im äußersten NO nur zögerlich durchsetzt, hat sich bestätigt. Ebenso die Nebellage am heutigen Allerheiligentag in den Niederungen des O.
Der angekündigte nachhaltige Hochdruckeinfluss lässt aber auf sich warten. Stattdessen erreicht bereits heute im Laufe des Tages eine Warmfront mit Regen die Ostalpen. Der Einfluss der atlantischen Frontalzone bleibt auch in den nächsten Tagen erhalten , wobei die Alpensüdseite deutlich wetterbegünstigt ist. Die herangeführten atlantischen Luftmassen sind bis Di subtropischen Ursprungs. Zur Wochenmitte dreht der Wind mit einer Kaltfrontpassage auf NW und führt deutlich kühlere Luft zu den Alpen. Ein Wintereinbruch ist aber nicht zu erwarten.
Windschwaches, nebelanfälliges uns trockenes  Herbstwetter dürfte nachfolgen. Das Zusammenspiel von Bodenhoch und KLT (Kaltlufttropfen) gibt noch Rätsel auf (Details dazu folgen). 

Am Beitragsende die letzten Bilder vom „Goldenen Oktober“ mit den bereits laubbefreiten Bäumen in höheren Lagen des Hocheck. 

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