Wochenprognose: feuchtlabile Warmluft und geringe Druck- und Potentialgegensätze

Wenn mich heute jemand nach dem Wetter in den nächsten Tagen fragt, fällt mir postwendend der Spruch ein:
Alles ist möglich, nix ist fix  😉
Man kann aber einiges ausschließen: Kälte, Hitze, starker Wind (ausgenommen in lokalen Gewittern) sind in Wochenfrist unwahrscheinlich.

Die bevorstehende Woche ist geprägt von einer „Sumpflage„. Sowohl am Boden als auch in höheren Luftschichten sind die Druckunterschiede im Alpenraum äußerst gering. Die hier lagernde feuchlabile  schwüle Luftmasse wird im Tagesverlauf mit der Sonneneinstrahlung aktiviert, was verbreitet die Quellwolkenbildung anregt. Mit orografischer Unterstützung und durch lokale Konvergenzen sind vor allem im Bergland und der Westhälfte (V, T, S, K, Oberstmk) ortsfeste konvektive Starkregenereignisse und Gewitter nirgends auszuschließen. Wo sie auftreten ist nicht vorhersagbar, vergleichbar mit den aufsteigenden Blasen im kochenden Wasser.
Etwas stabiler bleibt es im Donauraum und dem östlichen Flachland.

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